Viele Menschen können an einem bestimmten Wochentag besonders schlecht schlafen, wie eine Studie herausgefunden hat.
- Was wurde in der Studie untersucht?
- An welchem Wochentag schlafen wir am schlechtesten? Wann am besten?
- Wie wichtig ist gesunder Schlaf?
- Was kann ich tun, um besser einzuschlafen?
Dass Schlaf wichtig für den Körper und das Gehirn ist, wissen wohl die meisten Menschen. Wenn du keine Schlafstörungen hast, dann sollte erholsamer und qualitativer Schlaf keine Seltenheit sein. Trotzdem schläfst du vermutlich nicht jede Nacht gleich gut. Eine Studie hat herausgefunden, an welchem Wochentag die meisten Personen am schlechtesten schlafen und womit das zusammenhängen könnte.
Schlechter Schlaf: Was wurde in der Studie untersucht?
Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat im Auftrag der Mediationsapp Calm eine Befragung durchgeführt.
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Durch diese Umfrage sollte herausgefunden werden, an welchem Wochentag wir besonders schlecht ein- und durchschlafen können.
Für die Studie wurden etwa 4.200 Amerikaner*innen und Brit*innen befragt, die Angaben zu ihren Schlafproblemen an den verschiedenen Wochentagen machen mussten. Die daraus entstanden Ergebnisse wurden später von einem Schlafexperten interpretiert.
An welchem Wochentag schlafen wir am besten? Wann am schlechtesten?
Bei der Befragung gaben 46 Prozent der Proband*innen an, am Sonntag die meisten Schlafprobleme zu haben. Die Nacht auf den Montag ist somit die am wenigsten erholsame Nacht der Woche. Aber auch in der Nacht von Montag auf Dienstag klagen einige über Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen. Woran das liegen könnte, beantwortet der Psychologe und Schlafexperte Dr. Steve Orma.
Er erklärt, dass bei den meisten Menschen am Wochenende der Schlafrhythmus durcheinandergebracht wird. Grund dafür sei, dass viele an Freitagen und Samstagen später ins Bett gehen und morgens dementsprechend länger schlafen. Dadurch sind sie dann oft am Sonntagabend nicht müde. Wenn du dir dann noch Gedanken darüber machst, dass du nicht schlafen kannst, ist das oft zusätzlich kontraproduktiv. Auch Alkoholkonsum am Wochenende und die Angst vor der Arbeit am Montag können Gründe für eine schlechtere Schlafqualität sein.