Resilienz meint nichts anderes als mit Stress und Schicksalsschlägen besser umgehen zu können. Wir zeigen dir, mit welchen Tipps du deine Resilienz stärken kannst.
- Warum es wichtig ist, deine Resilienz zu stärken
- Welche Risiko- und Schutzfaktoren gibt es?
- Resilienz stärken: 5 Tipps
- Tipps für Eltern: Das fördert die Resilienz
Der Begriff Resilienz beschreibt im Kern die Fähigkeit, mit Stress und schwierigen Situationen besser umgehen zu können. Mit diesen Tipps kannst du deine eigene Resilienz stärken und die deiner Kinder fördern.
Resilienz stärken: Darum ist es so wichtig
Lange wurde angenommen, dass Resilienz angeboren und eine individuelle Eigenschaft ist, über die Personen verfügen oder eben nicht. Heute weiß die Forschung, dass die Fähigkeit zur Stärkung der mentalen Gesundheit nur zu einem kleinen Teil auf angeborenen Eigenschaften beruht und hauptsächlich aus den Erfahrungen im Kindesalter entsteht. Damit ist die Entwicklung aber nicht abgeschlossen. Forscher*innen verstehen Resilienz viel mehr als einen Prozess. Das bedeutet, sie lässt sich lebenslang aktiv fördern.
Tritt ein belastendes Ereignis ein, beispielsweise der Tod eines nahen Angehörigen, setzt dies Menschen unter großen Stress und löst ein seelisches Ungleichgewicht aus. Menschen greifen in dieser schwierigen Situation auf ihr inneres Potenzial zurück, welches aus Wissen, Erfahrungen und Persönlichkeitsmerkmalen besteht, um das Gleichgewicht wiederherstellen zu können. Bewältigen sie es, spricht man von einer "positiven Anpassung".
Doch warum ist es nun wichtig, die Resilienz zu fördern? Wenn die Ressourcen nicht ausreichen, um das Ungleichgewicht zu beseitigen, ist das Risiko hoch, dass es zu einer sogenannten "negativen Anpassung" kommt. Die Folgen davon sind Erkrankungen, wie ein Burn-out oder sogar psychische Störungen.
Resilienz: Risiko- und Schutzfaktoren
Das Risiko- und Schutzfaktorenkonzept spielt eine zentrale Rolle bei der Auseinandersetzung mit Resilienz. Soziale Gegebenheiten und persönliche Merkmale bilden ein Zusammenspiel und wirken sich dabei auf die physische und psychische Entwicklung und Gesundheit aus. Risikofaktoren werden in kindbezogene Risikofaktoren und Stressoren aus der Umwelt unterteilt. Die Schutzfaktoren unterscheiden Expert*innen in personale, familiäre und soziale Ressourcen.
Risikofaktoren sind zum Beispiel: