Eine Belastung durch Passivrauch kann gut durch die Bestimmung des Nikotins im Kopfhaar festgestellt werden. Der Nikotingehalt im Haar von Nichtrauchern beträgt unter 0,1 Mikrogramm Nikotin pro Gramm Haar. Bei Passivrauchern steigt dieser Wert hingegen bereits auf etwa 0,8 Mikrogramm Nikotin pro Gramm Haar.
Beschleunigung des Abbaus
Bist du selbst Raucher*in oder warst Passivrauch ausgesetzt und fragst dich nun, wie du den Abbau von Nikotin in deinem Körper beschleunigen kannst, so gibt es hier verschiedene Möglichkeiten. Der naheliegendste Tipp zuerst: Hörst du selbst oder die Menschen in deinem Umfeld mit dem Rauchen auf, so baut dein Körper das bisher aufgenommene Nikotin ab und es gelangt keine neue Menge mehr hinein.
Laut Business Insider kann auch das vermehrte Trinken von Wasser und anderen Flüssigkeiten dem Körper helfen, Nikotin auszuscheiden. Über den Urin verlässt das Nikotin deinen Körper.
Deine Leber wird durch Nikotin besonders belastet. Daher sollte diese regelmäßig und sicherlich erst recht nach einer Nikotinbelastung gereinigt und entgiftet werden. Mit Lebensmitteln wie Grapefruit, Knoblauch, Walnüssen, Brokkoli, Rosenkohl, Rotkohl, Rettich, Radieschen sowie Blattgemüse kannst du deinem Körper etwas Gutes tun. Antioxidantien, die in vielen Lebensmitteln vorkommen, wirken gegen sogenannte freie Radikale. Diese werden unter anderem auch beim Rauchen in der Lunge gebildet. Zu viele freie Radikale führen zu sogenanntem oxidativen Stress, welcher wiederum im Verdacht steht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs zu verursachen. Aus diesem Grund solltest du darauf achten, genug Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien zu dir zu nehmen.
Fazit
Solltest du Nikotin aktiv oder passiv aufnehmen, ist dieses sowie seine Abbauprodukte in deinem Körper über verschiedene Tests nachweisbar. Wie lange die einzelnen Stoffe tatsächlich nachweisbar sind, hängt neben der Aufnahmeart und -menge auch vom jeweils durchgeführten Test ab. Auch wenn deine Leber und deine Lunge durch Nikotin entsprechend belastet werden, kannst du den Abbau in deinem Körper in einigen Punkten unterstützen. Grundsätzlich gilt jedoch, dass es immer noch am gesündesten ist, Nikotin gänzlich zu vermeiden.
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