Die Corona-Untervariante KP.3 ist auf dem Vormarsch, insbesondere in Italien. Experten warnen vor einer möglichen "Sommerwelle".
Auch wenn die Corona-Pandemie als beendet gilt, ruht das Virus nicht. Immer wieder werden neue Varianten bekannt - derzeit ist die Untervariante KP.3 auf dem Vormarsch. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts und Medienberichten hervor. KP.3 ist eine Untervariante von Omikron und weist Mutationen im Spike-Protein auf.
Das RKI spricht von einem zusätzlichen "Aminosäurenaustausch" mit den drei Bezeichnungen F456L, Q493E und SV1104L - weshalb die KP.3-Variante auch als "FLuQE" bezeichnet wird. Nach Angaben von Experten soll diese Variante ansteckender sein als ihr "Vorgänger" KP.2 oder auch "FLiRT"-Variante genannt.
Neue Corona-Variante KP.3 auf dem Vormarsch - "Sommerwelle" in Italien befürchtet
Vor allem in Amerika, Australien und mittlerweile auch in Italien grassiert KP.3 aktuell und sorgt für einen Anstieg der Corona-Infektionen. In Italien erwartet man sogar eine kleinere "Sommerwelle".
Typische Symptome von KP.3 sind:
- Husten
- Halsschmerzen
- Kopfschmerzen
- Fieber
- Schüttelfrost
- Laufende Nase
- Atemprobleme
- Geruchsverlust
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
Viruslast im Abwasser nachgewiesen
Überdies können eine Bindehautentzündung, Hautausschläge, Benommenheit beziehungsweise Schläfrigkeit oder Lymphknotenschwellungen entstehen.
Wie unter anderem die Frankfurter Rundschau berichtet, ist nach Daten des RKI in Deutschland in den letzten vier Wochen ein "steigender Trend der Viruslast" im Abwassermonitoring zu erkennen - jedoch auf niedrigem Niveau. Wie die Apotheken Umschau ergänzt, liegt der Anteil der Varianten KP.2 und KP.3 in manchen Regionen Deutschlands bei 75 Prozent. Das bedeutet, dass die beiden Mutationen aktuell die dominierenden sind.