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Speiseröhrenkrebs: Diese Symptome sind entscheidend - und deshalb solltest du schnell handeln


Autor: Nadine Schobert

Deutschland, Freitag, 30. Sept. 2022

Speiseröhrenkrebs ist gefährlich und sollte möglichst früh diagnostiziert werden. Mit diesen Anzeichen macht sich die Krankheit zuerst bemerkbar.
Umso seltener eine Krebserkrankung, umso gefährlicher ist sie meist. Speiseröhrenkrebs wird häufig erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt.


  • Speiseröhrenkrebs frühzeitig erkennen: Symptome und Warnzeichen deuten
  • Seltene Krebserkrankung: Häufig erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt
  • Ursachen und Risikofaktoren: Dann bist du besonders gefährdet
  • Prognose und Behandlung: So geht es nach der Diagnose weiter

Die Speiseröhre gehört zum Magen-Darm-Trakt und transportiert die Nahrung vom Rachen in den Magen. Ein Krebsbefall der Speiseröhre kommt in Deutschland vergleichsweise selten vor: Männer erkranken etwa vier- bis fünfmal häufiger als Frauen. Das mittlere Alter bei der Erkrankung beträgt für Männer 67 Jahre, für Frauen 71 Jahre. Das Tückische an der Erkrankung: Symptome treten meist erst sehr spät auf. Patient*innen suchen also in vielen Fällen erst im fortgeschrittenen Stadium einen Arzt auf - beispielsweise aufgrund von Schluckbeschwerden. Deshalb solltest du die wichtigsten Symptome der Speiseröhrenkrebs kennen. Das könnte dich auch interessieren: Tödliche Tumore - die lebensbedrohlichsten Krebs-Erkrankungen.

Ursachen und Risikofaktoren: Diese Faktoren begünstigen Speiseröhrenkrebs

Wie bei den meisten Krebs-Arten ist eine genaue Ursache für eine Erkrankung auch beim Speiseröhrenkrebs nicht vollständig geklärt. Die Entwicklung einer Krebserkrankung geht auf eine DNA-Veränderung zurück. Wenn sich bestimmte Zellen durch veränderte DNA unkontrolliert vermehren, bilden sich Tumore

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Klar ist aber, dass es einige Risikofaktoren gibt, die eine Krebserkrankung begünstigen können. Das sind die wichtigsten:

  • Zu hoher Alkoholkonsum
  • Unbehandeltes, chronisches Sodbrennen
  • Rauchen
  • Zu heiße Getränke (über 65 Grad)
  • Übergewicht
  • Tumore im Mund und Halsbereich
  • Verletzungen der Speiseröhre
  • Magen-Verschluss

Symptome der Krebserkrankung: Diese Warnzeichen musst du kennen

Das Gefährliche bei einer Speiseröhrenkrebs-Erkrankung ist, dass die meisten eindeutigen Symptome erst sehr spät auftreten. Viele Patient*innen suchen also erst einen Arzt auf, wenn die Krankheit bereits weit fortgeschritten ist. 

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Erste Hinweise auf einen möglichen Speiseröhrenkrebs können sich zum Beispiel ergeben, wenn der Patient an Vorerkrankungen wie einer Refluxkrankheit leidet oder über zunehmende Schluckbeschwerden berichtet. Das sind die wichtigsten Symptome der Erkrankung:

  • Starker Gewichtsverlust
  • Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen
  • Schmerzen beim Schlucken und häufiges Verschlucken
  • Erbrechen
  • Chronischer Husten
  • Nahrung kommt wieder hoch
  • Schluckauf

Behandlung: Das geschieht nach der Speiseröhrenkrebs-Diagnose

Je nachdem, wann der Speiseröhrenkrebs diagnostiziert wird, kann die Behandlung unterschiedlich ausfallen. Es kommt dabei darauf an, wo genau er sich ausgebreitet hat und wie groß er ist. Die Therapien können nach Bedarf auf kombiniert werden. In der Regel kommen dabei eine Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie infrage. 

Ist der Speiseröhrenkrebs so weit fortgeschritten, dass eine Behandlung keine Heilung oder Rückbildung des Tumors mehr möglich macht, wird mithilfe einer Palliativbehandlung versucht, die tumorbedingten Symptome, Schmerzen und Leiden zu kontrollieren. Die Therapie wird in jedem Fall ganz individuell auf den oder die Patient*in abgestimmt

 

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