Blasenentzündung, Leberprobleme und mehr: Diese Krankheiten kannst du am Geruch erkennen
Autor: Redaktion
Deutschland, Freitag, 04. August 2023
Der Körper sondert im Fall einer Erkrankung verschiedene Gerüche ab. Wir zeigen anhand von vier gängigen Krankheiten, wie man diese am Geruch erkennen kann.
- Bei Krankheit: Körpergerüche verändern sich
- Vier Krankheiten kannst du am Geruch erkennen
- Schweiß- und Mundgeruch: Was steckt dahinter?
Ist ein Mensch krank, äußert sich dies oftmals am Geruch. Der Körper produziert bestimmte Stoffe und reagiert damit auf den Krankheitszustand. Unter anderem werden diese Stoffe in Form von Schweiß über die Haut, als Stoffwechselprodukte, wie Urin oder Kot oder über den Atem als Mundgeruch ausgeschieden. Derartige Symptome sind in den meisten Fällen ein Warnschuss - der Körper versucht sich gegen die Krankheit zu wehren. Werden diese Anzeichen ignoriert, kommt es oftmals zu teils heftigeren Symptomen: Beispielsweise treten Schmerzen auf. Hier erfährst du, welche Krankheiten du an bestimmten Gerüchen erkennen kannst.
1# Blasenentzündung am Geruch erkennen
Im Falle einer Blasenentzündung riecht der Urin des oder der Betroffenen strenger als gewöhnlich. Sogenannte Fäulnisprozesse werden vom Körper in Gang gesetzt. "Ein veränderter Geruch des Urins deutet auf einen Harnwegsinfekt" hin, heißt es vonseiten der Techniker Krankenkasse.
2# Grippe am Geruch erkennen
Einen grippalen Infekt erkennt man in der Regel am Geruch des Atems. Dieser ist meist sehr herb, was an Viren oder Bakterien liegt, die sich an den Schleimhäuten sammeln und mit der Zeit zu faulen beginnen. Der Deutsche Berufsverband der HNO-Ärzte informiert über die Symptome einer Grippe.
3# Mandelentzündung am Geruch erkennen
Sind die Mandeln entzündet, äußert sich das vor allem durch den Geruch des Atems. Bakterien verursachen einen eher süßlichen Geruch. Das geht aus Angaben des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen hervor.
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4# Leberprobleme am Geruch erkennen
Wer Probleme mit der Leber hat, dessen Haut riecht meist sehr beißend. Dahinter steckt der Stoff Ammoniak. Eine gesunde Leber kann den Stoff in einen Harnstoff verwandeln, was im Falle von Leberproblemen nicht vollständig funktioniert. Das Ammoniak-Gas gelangt über den Blutkreislauf als Ausdünstung der Haut in die Luft.
Allerdings kann auch über den Urin ein Geruch wahrgenommen werden, der auf einen Leberschaden hinweist. Auch dabei handelt es sich um Ammoniak. Das berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf Aussagen von Martin Strauch vom "Berufsverband Deutscher Internisten".