Mit dem schönen Wetter kommen die Pollen: Rund 12 Millionen Menschen leiden hierzulande unter Heuschnupfen. Da man zu Zeiten von Corona ständig Mundschutz trägt, stellt sich die Frage: Schützt dieser auch verlässlich gegen die nervigen Pollen?
Hilft ein Mundschutz gegen Heuschnupfen? Die Nase läuft, die Augen jucken, dazu ständige Niesanfälle: Der Frühling und Frühsommer sind wirklich keine einfachen Jahreszeiten für Allergiker. Neben Antihistaminika, Nasenspray und Augentropfen, rücken nun auch Mund-Nasen-Schutzmasken als Pollenschutz in den Vordergrund. Da sie aktuell aufgrund des Corona-Virus sowieso ständig getragen werden sollten, sieht es nicht einmal mehr ungewöhnlich aus, wenn man draußen mit Maske unterwegs ist.
Eignen sich die Mund-Nasen-Schutzmasken also auch als Pollen-Barriere? Wir haben diese Idee für Sie unter die Lupe genommen.
Heuschnupfen - was ist das eigentlich?
In Deutschland leiden rund 12 Millionen Menschen unter einer Pollenallergie, auch Heuschnupfen genannt. Dabei handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems, verursacht durch die Blütenpollen von Bäumen, Sträuchern, Getreide oder Gräsern. Die Pollen gelangen durch die Luft in den Körper und geraten dort auf die Schleimhäute. Als Reaktion darauf bildet der Körper Antikörper und den Botenstoff Histamin. In Folge dessen treten die typischen Heuschnupfen-Symptome auf: tränende Augen, laufende Nase, Niesanfälle und vieles mehr.
Es hilft, sich am Pollenflugkalender zu orientieren. Allerdings verschieben sich die Flugzeiten der einzelnen Pollen immer mehr. Das bedeutet eine große Belastung für alle Allergiker, besonders für die, die gegen mehrere Pollen allergisch sind, da nun fast das ganze Jahr über ständig Pollen fliegen - Ruhe haben Heuschnupfen-Geplagte mittlerweile kaum noch.
Wie finde ich heraus, gegen was ich allergisch bin?
Ob eine Allergie vorliegt oder nicht, und gegen was, lässt sich nur anhand eines Allergietests feststellen. Überwiegend wird hierfür der "Prick-Test" angewendet: es werden unterschiedliche Lösungen mit verschiedenen Allergenen auf die Innenseite des Unterarmes getropft. Dann sticht der HNO-Arzt mit einer Nadel in die Haut, auf der sich die Lösung befindet. Ist der Patient allergisch, zeigen sich bereits nach wenigen Minuten erste allergische Reaktionen, beispielsweise Schwellungen oder Rötungen.
Sind Allergiker durch Corona ganz besonders gefährdet? Nein - da sind sich die Experten einig. Bei einer Allergie handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems, nicht jedoch um eine Immunschwäche.
Helfen Schutzmasken gegen Pollen?
Coronabedingt trägt ganz Deutschland Schutzmaske. Unterteilt sind die Schutzmasken in 3 Schutzstufen, die wir Ihnen hier kurz vorstellen: