Hautkrebs erkennen mit der ABCDE-Regel
Autor: Michelle Sarafski
Deutschland, Dienstag, 10. Juni 2025
Muttermale können ein Hinweis auf Hautkrebs sein und sollten deshalb regelmäßig kontrolliert werden. Fünf Schritte helfen dir bei der Selbstkontrolle. Jedoch ist eine ärztliche Untersuchung der Flecken umso wichtiger.
Die meisten Menschen haben etwa 30 bis 40 Muttermale. Einige wenige haben sogar über 100 Leberflecke. Bei so vielen Muttermalen ist es umso wichtiger, diese zu kontrollieren.
Denn nicht selten sind Veränderungen der Male ein Anzeichen für Hautkrebs. Dabei gibt es fünf Schritte, wie man Hautkrebs frühzeitig erkennen kann.
Schwarz und weiße Form: Was ist Hautkrebs?
Hautkrebs kann verschiedene Formen annehmen: Er kann sich beispielsweise durch einen neuen Pigmentfleck bemerkbar machen oder durch Veränderung eines bestehenden Hautflecks. Das heißt jedoch nicht, dass jedes auffällige Muttermal automatisch gefährlich ist. In Bayern steigen die Hautkrebszahlen alarmierend, was die Bedeutung von Prävention erhöht. UV-Schutz durch Kleidung und Cremes wird empfohlen. Ein personalisierter mRNA-Impfstoff gegen schwarzen Hautkrebs könnte ab 2025 verfügbar sein. Erste Studien zeigen positive Ergebnisse.
Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Hautkrebs unterscheiden: der schwarze (malignes Melanom) und der weiße (Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom) Hautkrebs. Der schwarze ist der gefährlichste Hautkrebs, da er schon frühzeitig Metastasen bilden kann und dann nicht mehr heilbar ist. Typisch für ihn sind unregelmäßige Pigmentierungen, schnelles Wachstum und Formveränderungen. Wird der schwarze Hautkrebs jedoch frühzeitig erkannt, stehen die Chancen auf Heilung gut.
Der weiße Hautkrebs ist oft heilbar, da er nur selten Metastasen bildet. Dieser zeichnet sich durch wachsartige Knötchen, schuppende Stellen oder nicht heilende Wunden aus. Weißer Hautkrebs tritt in verschiedenen Formen auf und erfordert eine frühzeitige Diagnose, um eine effektive Behandlung zu gewährleisten. Typische Warnsignale wie Hautveränderungen sollten nicht ignoriert werden. Auffällige Leberflecken oder Pigmentmale können auf Hautkrebs hinweisen. Ein Arztbesuch ist bei Verdacht ratsam.
Wie entsteht Hautkrebs?
Hautkrebs entsteht durch Schäden an der DNA von Hautzellen. Diese können zu Mutationen führen, die das Zellwachstum außer Kontrolle geraten lassen. Risikofaktoren sind:
- übermäßige UV-Strahlung durch Sonne oder Solarium
- heller Hauttyp
- viele Muttermale
- familiäre Vorbelastung
- häufige Sonnenbrände in der Kindheit oder Jugend
- genetische Veranlagung