Erste Anzeichen und Symptome bei Magenkrebs - das solltest du wissen
Autor: Evelyn Isaak
, Dienstag, 09. Mai 2023
Nicht alle Anzeichen für Magenkrebs sind offensichtlich. Jedoch ist es wichtig, erste Symptome zu erkennen und abklären zu lassen.
- Magenkrebs-Symptome: Dies können erste Anzeichen sein
- Was macht der Arzt?
- Gibt es Früherkennungs-Möglichkeiten?
- Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen
- Fazit
Wird Magenkrebs sehr früh erkannt, sind die Heilungschancen für Betroffene gut. Gerade deshalb ist es wichtig, dass du mögliche frühe Anzeichen erkennst und Beschwerden ärztlich abklären lässt. Warnzeichen solltest du immer ernst nehmen. Wie die Deutsche Krebsgesellschaft erklärt, wird jeder zweite Magenkrebs verspätet erkannt, weil die Warnzeichen nicht ernst genug genommen wurden. Doch welche Warnzeichen äußert der Körper? Gibt es unterschiedliche Anzeichen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen? Und wie sieht eine Behandlung aus?
Erste Anzeichen auf eine mögliche Magenkrebserkrankung
Magenkrebs lässt sich anhand eigener Warnzeichen früh erkennen. Diese sind im Anfangsstadium meist sehr mild und können unspezifisch wirken. Die Deutsche Krebsgesellschaft nennt folgende Warnzeichen:
- Oberbauchbeschwerden
- Druck- und Völlegefühl
- Aufstoßen
- Mundgeruch
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Appetitlosigkeit
- plötzliche Abneigung gegen bestimmte Speisen, besonders gegen Fleisch
- Gewichtsverlust
- schwarzer Stuhlgang (auch "Teerstuhl" genannt)
- Blässe und Abgeschlagenheit
- Leistungsabfall
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Bemerkst du diese Warnsignale bei dir, solltest du dies am besten ärztlich abklären lassen. Von der Krebsgesellschaft wird explizit darauf hingewiesen, dass diese Symptome natürlich nicht automatisch bedeuten, dass du wirklich Magenkrebs hast. Alle Symptome können auch eine andere Ursache haben; jedoch ist es wichtig, sie von ärztlichem Fachpersonal untersuchen zu lassen.
Wie der Krebsinformationsdienst verrät, nehmen insbesondere ältere Menschen die Beschwerden häufig lange hin, ohne ärztlichen Rat in Anspruch zu nehmen. Es ist jedoch wichtig, dass die Anzeichen des Körpers ernst genommen werden und der Besuch beim Arzt oder der Ärztin schnellstmöglich erfolgt. Vorwiegend dann, wenn Beschwerden wie Sodbrennen und Oberbauchschmerzen trotz einer allgemein gesunden Lebensführung länger als vier Wochen anhalten, solltest du nicht zögern, zeitnah einen Arzttermin auszumachen.
Diagnose: Das geschieht beim Arzt
Die Heilungschancen gelten als sehr gut, wenn Magenkrebs im Frühstadium erkannt wird. In dem Falle hat das Karzinom die Muskelschicht des Magens noch nicht befallen. Beim Arzt beziehungsweise der Ärztin wird in der Regel zunächst eine körperliche Untersuchung vorgenommen. Das ärztliche Fachpersonal entscheidet anschließend, ob eine Sonografie, also eine Ultraschalluntersuchung, des Oberbauches durchgeführt werden soll.