Matcha-Tee statt Kaffee - die gesündere Alternative am Morgen?
Autor: Tamara Schneider
Deutschland, Freitag, 26. Juli 2024
Matcha-Tee oder Kaffee? Beide Getränke sind belebend und wirken aktivierend und belebend. Doch welche Vorteile hat das grüne Getränk für deine Gesundheit im Vergleich zum Kaffee?
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Morgens direkt eine Tasse Kaffee und schon grüßt der Tag mit einem Energieschub. Viele Menschen sind es gewohnt, mit einem Kaffeegetränk in den Morgen zu starten. Aber es soll auch Alternativen geben, die in das morgendliche Erweckungsritual eingebunden werden können. Aus Fernost, genauer gesagt aus Japan, stammt Matcha. Ein grünes Pulver, das als Tee angerührt den belebenden Frischekick verspricht und dabei auch noch gesünder sein soll.
Was steckt hinter dem Matcha-Trend?
Matcha findet sich inzwischen beinahe überall: in Desserts, in Kosmetik und auch in Drinks oder gar Müslis. Matcha kommt aus Japan und bedeutet dort übersetzt "gemahlener Tee". Das passt auch sehr gut, denn es handelt sich um ein grünes Pulver, das mit heißem Wasser zu einem Tee angerührt wird.
Im Anbau der Teesträucher werden diese gegen Ende ihrer Wachstumsperiode mit Bambusmatten abgedeckt. So fördert der dadurch entstandene Schatten die Produktion von Chlorophyll und Theanin. Diese bewirken wiederum, dass der Matcha-Tee besonders grün wird und auch seinen charakteristischen Geschmack entfaltet. Die Blätter werden nach der Ernte gedämpft, getrocknet und zermahlen und es entsteht das bekannte grüne Pulver.
Matcha ist allerdings kein geschützter Begriff. Das bedeutet, dass es keine besonderen Herstellungsmerkmale oder Produkteigenschaften gibt, die ein echter Matcha-Tee erfüllen muss. Der konventionelle Matcha-Tee wird aus Tencha-Grüntee gewonnen. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe und das Anbaugebiet kann da weiterhelfen.
Der Wachmacher aus Japan
Wenn es dir darum geht, morgens besser wach zu werden oder ein Energietief mithilfe von Matcha-Tee zu überwinden, dann kannst du mit dieser Alternative gut beraten sein. Aber Vorsicht ist geboten. Denn solltest du Koffein nicht so gut vertragen, kann der Matcha-Tee unter Umständen stärker wirken, als du denkst. Matcha-Tee kann durchaus, je nach Rezeptur, ebenso viel Koffein enthalten wie ein Espresso.
Japanisches Zubehör für die Matcha-Zeremonie - hier ansehenDeswegen empfiehlt die Verbraucherzentrale, dass Schwangere, stillende Frauen und Kinder keine Matcha-Produkte zu sich nehmen sollten. Auch solltest du den Verzehr von Matcha-Tee besser vorher mit deiner Ärztin oder deinem Arzt besprechen, wenn du zum Beispiel mit dem Blutdruck Probleme hast oder Medikamente nimmst. Generell kann eine zu große Menge an Koffein zu Kopfschmerzen, Schwindel, Sodbrennen, Schmerzen im Bauch und Durchfall führen. Dies gilt natürlich für Kaffee und Espresso ganz genauso.