6 gute Gründe, warum du weniger Fleisch essen solltest
Autor: Antonia Kriegsmann
Berlin, Donnerstag, 16. Dezember 2021
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegetarische oder vegane Ernährung. inFranken.de stellt dir 6 gute Gründe vor, warum sich eine Ernährungsumstellung lohnt.
Die Anzahl der Menschen in Deutschland, die sich selbst als Vegetarier einordnen, liegt im Jahr 2021 laut der Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse bei 7,50 Millionen.
Damit sind es eine Million Personen mehr als noch vor einem Jahr. Bei einer vegetarischen Ernährung beziehungsweise Lebensweise wird typischerweise auf den Konsum von Fleisch sowie Fisch verzichtet. inFranken.de stellt dir 6 Gründe vor, warum es sinnvoll ist, auf Fleisch zu verzichten.
6 gute Gründe, um auf Fleisch zu verzichten
"Haben Sie etwas Vegetarisches?" Diese Frage sorgte noch vor nicht allzu langer Zeit in manchem Restaurant für Augenrollen beim Personal. Inzwischen finden sich in vielen Speisekarten ganz selbstverständlich fleischlose Gerichte. Schief angeschaut werden Vegetarier und Veganer kaum noch. Dafür setzen zu viele Menschen auf diesen Ernährungsstil. Die Gründe für diese Ernährungsweise sprechen für sich.
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1. Vegetarische Ernährung ist gut für den Klimaschutz
Wer auf Fleisch verzichtet, sorgt damit für geringere Treibhausgas-Emissionen. Circa 25 Prozent des Klimafußabdrucks einer durchschnittlichen, in Deutschland lebenden Person entfällt laut einer Studie der Umweltschutzorganisation WWF auf ihre Ernährung.
Den größten Anteil davon (69 Prozent) machen tierische Produkte aus. Dabei ist vor allem Fleisch zu nennen – am klimaschädlichsten ist Rindfleisch – doch sollten auch Molkereiprodukte hier verstärkt in den Blick genommen werden. "Unsere gegenwärtigen Ernährungssysteme stellen eine der größten Herausforderungen für unseren Planeten und das Fortbestehen der Menschheit auf der Erde dar", heißt es in der WWF-Studie.
2. Fleischkonsum verbraucht sehr viele Ressourcen
Ungefähr 15 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase gehen auf die Haltung von Nutztieren zurück. Rinder stoßen beispielsweise große Mengen Methangas aus. Die industrielle Tierhaltung gehört damit neben dem Energiesektor und dem Verkehr zu den Hauptverursachern des Klimawandels.
Vegane Rezepte: Einfach und gesund kochenBei der Produktion eines Kilogramms Rindfleisch entstehen zum Beispiel gut 13 Kilo CO2-Äquivalente, bei Obst und Gemüse sind es deutlich unter einem Kilogramm. Für die Produktion eines Kilogramms Rindfleisch werden bis zu 16 Kilogramm Getreide als Futter benötigt. "Die industrielle Tierhaltung und der Anbau von Futtermitteln beanspruchen 80 Prozent aller Weide- und Ackerflächen der Welt. In Deutschland belegen allein Futtermittel 60 Prozent der Ackerfläche", schreibt beispielsweise Greenpeace.