Depressionen im Winter: Das hat Ihre Augenfarbe damit zu tun
Autor: Redaktion
München, Dienstag, 08. Dezember 2020
Viele Menschen neigen im Winter vermehrt zu Depressionen. Kälte und Dunkelheit tragen einen großen Teil dazu bei - aber auch Ihre Augenfarbe. Was diese mit Ihrer Anfälligkeit für Depressionen zu tun hat, lesen Sie bei inFranken.de.
Kälte und Dunkelheit sorgen bei vielen Menschen über den Winter für Depressionen. Etwa 800.000 Menschen sollen in Deutschland von dieser saisonalen Krankheit betroffen sein. Ihnen schlagen die düsteren, frostigen Tage aufs Gemüt und machen die Wintermonate schwer.
In Großbritannien hat ein Forscher herausgefunden, dass Menschen mit einer bestimmten Augenfarbe anfälliger dafür sind. Was das für Sie bedeutet und ob Sie zu den Menschen zählen, die Anfälliger für Winterdepressionen sind, lesen Sie im Folgenden.
Winterdepression: Wie anfällig Sie sind, verrät Ihre Augenfarbe
In der von ihm durchgeführten Studie haben die Forscher fast 200 Studierende unter anderem zu ihrer Stimmung, ihrer Schlafdauer uns ihren sozialen Aktivitäten im Sommer und im Winter befragt. Dabei machten die Wissenschaftler eine überraschende Erkenntnis: Diejenigen mit hellen oder blauen Augen schienen seltener von einer Winterdepression betroffen zu sein als diejenigen mit dunklen oder braunen Augen.
Schon in früheren Forschungen sollte erkennbar gewesen sein, dass Menschen mit einer dunklen Augenfarbe deutlich öfters depressiv waren als solche mit blauen Augen. Laut dem Wissenschaftler würde der Grund dafür dort liegen, dass die Augenfarbe für die Lichtmenge verantwortlich ist, welche die Augen verarbeiten können. Individuen mit einer dunklen Augenfarbe könnten somit weniger Licht einfangen und öfter unter Depressionen und Stimmungsschwankungen leiden.
Was hilft gegen Winterdepressionen: Wohndetails verändern
Oft genügen ein paar sorgfältig ausgesuchte Wohndetails, um winterlicher Niedergeschlagenheit vorbeugen zu helfen. Der Einrichtungsberater Uwe Linke ist Experte in Sachen Wohnpsychologie und gibt Menschen, die in der kalten Jahreszeit unter einem Stimmungstief leiden, Tipps, was sich in den eigenen vier Wänden dagegen tun lässt.
1. Licht
Dunkelheit schlägt aufs Gemüt. Deshalb sollten die Räume, in denen sich der Bewohner oft und lange aufhält, hell erleuchtet sein. Die Sorge um eine hohe Stromrechnung lasse einige Menschen den Tag fast im Halbdunkel verbringen, sagt Linke. "Das ist aber am falschen Ende gespart." Licht verbrauche gar nicht so viel Strom.