Deos im Schadstoff-Test: Klatsche für Nivea, Dove und Bruno Banani
Autor: Sophia Herzing
Franken, Montag, 04. Mai 2020
Zahlreiche Verbraucher greifen mittlerweile zu aluminiumfreien Deo-Produkten, da der Stoff als gesundheitsschädlich gilt. Viele Hersteller von Deodorants werben auf ihren Produkten mit dem Etikett "aluminiumfrei". Doch kann man diese Produkte bedenkenlos nutzen? inFranken.de klärt auf.
Deos im Test: Schweißgeruch können nicht nur wir selbst als unangenehm empfinden, sondern auch unsere Freunde und Kollegen. Zum Glück gibt es Deodorants mit den unterschiedlichsten Düften. Deos ohne Aluminiumsalze werden dabei in der letzten Zeit immer beliebter.
Aber: Bringen Deos ohne Aluminium etwas? Und welche Stoffe beinhalten sie stattdessen? "Ökotest" hat 50 Sprays untersuchen lassen. Neben 25 Marken, die mit "sehr gut" abschnitten, gab es auch zehn Deos, die nur mit "mangelhaft" oder gar "ungenügend" bewertet werden konnten. Viele dieser Produkte enthalten andere gesundheitsschädliche Stoffe.
Diese Produkte bewährten sich nicht im Deo-Test
Unter die Bewertung "ungenügend" fallen folgende Artikel:
- Adidas Deo Body Spray Victory League for him von Coty
- Axe Black Fresh Deodorant & Bodyspray von Unilever
- Playboy VIP Deodorant Body Spray for him von E.A. Cosmetics Distributions
Unter die Bewertung "mangelhaft" fallen folgende Artikel:
- Bruno Banani Man‘s Best Deodorant Spray von Coty
- Dove Men+Care Clean Fresh Deodorant Spray von Unilever
- Fa Luxurious Moments Zerstäuber Deodorant von Schwarzkopf & Henkel
- Garnier Mineral Deodorant Pure Frische, Spray von L‘Oréal
- JPS John Player Special Fresh Deodorant, Spray von Straub
- Nivea Fresh Natural, Zerstäuber von Beiersdorf
- Nivea Men Fresh Active Deodorant, Zerstäuber von Beiersdorf
Diese Sprays enthalten alle kein Aluminium, dafür aber andere schädliche Stoffe. Deos der Marken Playboy, Bruno Banani, John Player Special und Adidas enthalten künstliche Moschus-Verbindungen. Axe Black Fresh und das Playboy Deo enthalten zusätzlich noch den Duftstoff Cashmeran. Die Gefahr in diesen Stoffen besteht darin, dass sie sich im Fettgewebe von Mensch und Tier anreichern können. Sie breiten sich stark in der Umwelt aus und gefährden die Gewässer.