Folgen der Chemotherapie gegen Krebs - so reagiert der Körper
Autor: Paula Rölling
Deutschland, Montag, 10. Juli 2023
Die Chemotherapie gilt im Kampf gegen Krebs als ein entscheidendes Mittel. Mit dieser Behandlungen sind allerdings auch immer einige Nebenwirkungen verbunden - und auch sonst hat die Therapie enorme Auswirkungen auf den Körper.
Weltweit beschäftigt sich die Forschung und Wissenschaft mit Krebs. Gerade wenn es um erste Symptome geht, werden die Menschen sehr hellhörig. Wann man unbedingt zum Arzt gehen sollte, darüber hat inFranken.de bereits berichtet. Gerade auch an den Fingernägeln lassen sich erste Warnzeichen ablesen. Doch was passiert mit meinem Körper, wenn ich Krebs habe und eine Chemotherapie durchmachen muss?
Mehr als fünfhunderttausend Menschen erkranken jedes Jahr neu an Krebs. Von den betroffenen Erwachsenen können etwa 50 Prozent geheilt werden. Außerdem überstehen etwa 4 von 5 Kindern heute eine Diagnose. Es gibt des Weiteren Krebsarten, an denen mehr Menschen sterben, als an anderen. Chemotherapien spielen immer eine wichtige Rolle bei der Behandlung. Sie deuten aber auch eine enorme Anstrengung für den Körper.
Nach der Diagnose Krebs - was ist eine Chemotherapie?
Bei einer Chemotherapie wird versucht, mithilfe von chemischen Substanzen gegen bösartige Tumore vorzugehen. Diese Substanzen werden auch als Chemotherapeutika oder Zytostatika bezeichnet. Sie werden in Form von Spritzen, Infusionen oder auch Tabletten verabreicht.
Der Ablauf erstreckt sich meistens über einen längeren Zeitraum. Während der Therapie gibt es Behandlungsphasen und Behandlungspausen, die abwechselnd aufeinander folgen. In den Phasen der Behandlung bekommen die Patient*innen meist eine Kombination aus verschiedenen Zytostatika. Die Behandlungspausen sind zur Erholung des Körpers da. In der Zeit soll sich vor allem das normale Körpergewebe regenerieren können.
Ein Zyklus kann aus einem oder mehreren Tagen bestehen, an denen die Patient*innen die Medikamente bekommen. Darauf folgt dann eine Pause aus mehreren Tagen bis Monaten. Durchschnittlich werden diese Zyklen vier bis sechs Mal wiederholt.
Wer kommt für eine Chemotherapie in Frage?
Die meistens Menschen, die einen bösartigen Tumor haben, werden mit einer Chemotherapie behandelt. Häufig wird die Therapie begleitend zu einer Operation oder Bestrahlung gemacht. Diese unterstützende Chemotherapie kann sowohl vor als auch nach einer der anderen Behandlungen stattfinden.
Krebszellen mögen keine Himbeeren: Den Bestseller auf Thalia ansehenBeginnt man sie vor einer Operation oder Bestrahlung ist das Ziel häufig den Tumor zu verkleinern, damit die weitere Behandlung möglichst erfolgreich sein kann. Startet man die Chemotherapie nach einem anderen Eingriff, geht es vor allem darum, eventuell verbliebene Tumorreste oder Metastasen zu entfernen.