Antibiotika und Alkohol: Eigentlich Tabu - doch es gibt eine Ausnahme
Autor: Ingrid Selig
Deutschland, Sonntag, 30. Januar 2022
Jeder weiß, dass Alkohol und Antibiotika sich nicht vertragen. Doch es gibt eine Ausnahme.
- Wann bekommt man Antibiotika
- Warum soll man dann keinen Alkohol trinken?
- Auswirkungen auf den Körper?
- Wann kann es doch okay sein?
Es gibt viele Filmszenen, in denen ein Schauspieler Tabletten und Alkohol zusammen einnimmt - und es endet immer in einem Desaster. Aber warum genau ist das so? Wir klären hier, was genau das Problem bei dem Konsum von Antibiotika und Alkohol zusammen ist und welche Ausnahme es gibt.
Wann bekommt man Antibiotika?
Antibiotika wirken nur bei Erkrankungen, die durch Bakterien verursacht werden. Dazu zählen zum Beispiel Mandelentzündungen, Lungenentzündungen, Hirnhautentzündungen oder Blasenentzündungen.
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Gegen Erkältungskrankheiten und Grippe (Influenza), die durch Viren hervorgerufen werden, sind Antibiotika dagegen wirkungslos.
Sie unterstützen das Abwehrsystem des Körpers dabei, krankmachende Bakterien zu bekämpfen. Notwendig ist dies, wenn Bakterien in den Körper eingedrungen sind und sich vermehren. Dann können sie eine Entzündung auslösen und Organe schädigen.
Warum soll man dann keinen Alkohol trinken?
Antibiotika werden entweder über die Leber oder die Niere abgebaut. Und wie du sicherlich weißt, wird auch Alkohol über die Leber abgebaut.
Die Auswirkungen von Alkohol auf die Leber können dementsprechend die Wirkung von allen Antibiotika, die über die Leber abgebaut werden, beeinflussen.