Viele Jugendliche leiden während der Pubertät unter Akne. Mitesser und Pickel, die teils sogar schmerzen, können jedoch mit verschiedenen Hausmitteln behandelt werden.
- Was ist Akne eigentlich?
- Ursachen: Wie entsteht Akne?
- Welche Formen von Akne gibt es?
- Hausmittel gegen Akne
- Akne richtig behandeln
Zwischen 80 und 90 Prozent aller Jugendlichen leiden während der Pubertät an Akne. Für Akne typisch sind Pickel, Mitesser, Pusteln und fettige Haut, meistens an Stirn und Kinn. In der Regel erscheint die häufigste Form der Akne, Acne vulgaris, ab dem neunten Lebensjahr und klingt spätestens in den Dreißigern ab. Acne vulgaris wird durch hormonelle Veränderungen in der Pubertät verursacht. Doch es gibt auch gute Nachrichten: verschiedene Hausmittel können dir im Kampf gegen Akne helfen und dazu beitragen, dein Hautbild zu verbessern.
Acne vulgaris: Die Ursache von Akne und was dagegen helfen kann
Die meisten von Akne betroffenen Jugendlichen leiden unter der lästigen Hautkrankheit. Folgen von schlimmer Akne können bei manchen Betroffenen Depressionen, Angstzustände oder Sozialphobien aufgrund negativer Erfahrungen im Umfeld sein. Der "Schönheitsmakel" sorgt oftmals für Unsicherheit und große Scham.
Dabei könnte man fast sagen, dass Akne zum "Erwachsenwerden" dazugehört: Durch die hormonellen Veränderungen im Körper bei Beginn der Pubertät produzieren die Talgdrüsen der Haut übermäßig viel Talg. Durch abgestorbene Hautzellen und den übermäßigen Talg können die Poren verstopfen - es kommt zu Mitessern und Pickeln. Bakterien in den verstopften Talgdrüsen tun dann ihr Übriges und verursachen unter Umständen schmerzhafte Entzündungen - Akne entsteht. Neben dem Gesicht tritt Acne vulgaris oftmals auch auf Schultern, Rücken und auf der Brust auf. Eben da, wo wir Menschen viele Talgdrüsen haben.
Auf der Haut sitzen außerdem sogenannte Propioni-Bakterien. Diese Bakterien kommen zwar immer auf der Haut vor und sind ein Teil der gesunden Hautflora. Im Fall von Acne vulgaris sind sie allerdings, eingeschlossen in der verstopften Talgdrüse, für Entzündungen der Haut verantwortlich. Gegen eine leichte, bis mittlere Form von Acne vulgaris kannst du jedoch selbst etwas tun, ohne sofort schwere, medizinische Geschütze aufzufahren. Sowohl über die Ernährung als auch mit verschiedenen Hausmitteln, Tinkturen und Cremes* kann man Acne vulgaris lindern. Auch Antibiotika kann bei mittelschweren und schweren Akne-Erkrankungen helfen, denn es hemmt die Neubildung von Hautbakterien.
Hausmittel und Behandlungsmethoden gegen Akne
Vitamin A hilft der Haut zum Beispiel bei der Bildung von Keratin und Kollagen, wirkt antioxidativ, schützt vor freien Radikalen und reduziert die übermäßige Talgproduktion der Haut. Somit wirkt Vitamin A unterstützend, Acne vulgaris zu lindern. Wertvolle Vitamin-A-Lieferanten für den Körper sind unter anderem tierische Leber, Meeresfische, Eier, Milch und Milchprodukte. In Karotten, Spinat, Brokkoli, Paprika, Kirschen oder Grapefruit befindet sich die Vitamin-A-Vorstufe Beta-Carotin, die ebenfalls hilfreich ist.
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Das Gel der Aloe-Vera Pflanze wirkt antibakteriell* und hilft gleichermaßen, Acne vulgaris zu lindern und die entzündete Haut zu heilen. Das Gel der Pflanze sollte zur Behandlung auf die betroffenen Hautstellen aufgetupft werden. Honig, Teebaumöl* und Kurkuma haben übrigens eine ähnliche Wirkung. Sie werden mit Wattepads sanft auf die Haut aufgetragen und nach individuellen Einwirkzeiten abgetragen.