Würze oder Gewürz? Das ist der Unterschied

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Unterschied zwischen Gewürzen und Würze: Während Gewürze aus natürlichen Pflanzenteilen bestehen, wird Würze industriell hergestellt, oft mit Geschmacksverstärkern.

Bei Gewürzen handelt es sich um Pflanzenteile, die aufgrund ihrer geschmacks- oder geruchsgebenden Eigenschaften als Zutaten verwendet werden können. Gewürze können in Blatt-, Blüten-, Frucht-, Samen-, Rinden-, Wurzel- und Zwiebelgewürze unterteilt werden.

Der Begriff schließt auch Kräuter und Pilze mit ein. Würze dagegen entsteht durch die Spaltung pflanzlicher oder tierischer Proteine, etwa aus Soja, Hefe oder Fleisch. Würzmischungen enthalten insbesondere Geschmacksverstärker, Salz, Zucker und Trägerstoffe. Sie werden industriell hergestellt und sollen den Geschmack beziehungsweise den Geruch von Speisen kräftigen.

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Was verbirgt sich hinter einem Gewürz?

Wirfst du einen Blick ins Deutsche Lebensmittelbuch, handelt es sich bei Gewürzen um Pflanzenteile, die aufgrund ihrer geschmacks- oder geruchsgebenden Eigenschaften als Zutaten verwendet werden können. Steht "Gewürz" auf dem Etikett, kannst du davon ausgehen, dass es ein natürliches Produkt ist. Steht auf einem Produkt "Gewürzmischung", darf es ausschließlich aus den oben genannten Pflanzenteilen bestehen.

Gewürze kannst du in verschiedene Gruppen unterteilen. Es gibt sogenannte Blattgewürze, wie zum Beispiel Basilikum oder Thymian. Zu den Blütengewürzen zählen unter anderem Safran oder Nelken. Unter Frucht- und Samengewürzen kann man Pfeffer oder Muskatnuss fassen. Bei den Rindengewürzen handelt es sich beispielsweise um Zimt. Knoblauch und Ingwer werden den Wurzel- und Zwiebelgewürzen zugeordnet.

Der Begriff "Gewürz" umfasst auch Kräuter und Pilze, die es meist in getrockneter Form gibt. Gewürze bieten dir eine große Auswahl, um deinem Gericht die passende Note zu verleihen. Von Pfeffer und Senf über Vanille bis hin zu Kümmel ist bei "Gewürzen" wichtig, dass keine Zusatzstoffe enthalten sind.

Was versteht man unter "Würze"? 

"Würze" dagegen entsteht durch die Spaltung pflanzlicher oder tierischer Proteine, etwa aus Soja, Hefe oder Fleisch. Dieser Prozess bringt geschmacksverstärkend wirkende Verbindungen wie Glutamate hervor. Steht auf einem Produkt "Würzmischung", enthält es insbesondere Geschmacksverstärker, Salz, Zucker und Trägerstoffe.

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Würze wird industriell hergestellt. Sie kann flüssig, pastenförmig oder trocken zubereitet werden. Speisewürze, Suppenwürze und Sojasoße sind typische Bezeichnungen. Ziel ist es, den Geschmack beziehungsweise den Geruch von zum Beispiel Suppen und Fleischbrühen zu kräftigen

Natürliche Gewürze müssen in Würzmischungen nicht enthalten sein. "Gewürzmischungen" müssen dagegen mindestens 60 Prozent Gewürze beinhalten, Gewürzsalze nur 15 Prozent.

Worauf sollte ich beim Kauf von Gewürzen achten?

Beim Einkaufen findest du verschiedene Erzeugnisse für das Würzen in der Küche. Da "Gewürze" und "Würze" unterschiedliche Produkte sind, hat eine "Gewürzmischung" mit einer "Würzmischung" nicht viel gemeinsam. 

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Generell solltest du darauf achten, möglichst schadstofffreie Produkte zu erwerben, denn einige Gewürze sind mit Pestiziden belastet, die unter anderem bei der Trocknung entstehen. Sogar Bakterien wurden nachgewiesen. Vor allem Oregano gerät immer wieder in die Kritik.

Es ist daher empfehlenswert, Bio-Produkte zu kaufen. Zwar finden sich auch hier immer mal wieder zu hohe Schadstoffbelastungen, doch die Wahrscheinlichkeit, ein hochwertiges und reines Produkt zu finden, ist höher, weil die Bestimmungen für das Bio-Siegel strenger sind und besser kontrolliert werden als bei herkömmlichen Waren.

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