Im Herbst leuchten die Gemüseregale in warmen Farben. Ganz vorne mit dabei: der Kürbis. Was macht ihn zu einem so beliebten und gesunden Saisongemüse?
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Das saftige Fruchtfleisch von Speisekürbissen enthalt viele Vitamine und Nährstoffe.
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Klein, aber oho: Samen und Kerne speichern einige der wertvollsten Inhaltsstoffe einer Pflanze. Der Kürbis macht da keine Ausnahme.
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Kürbisse sind der Klassiker, wenn die Tage wieder kürzer werden und sie bringen Farbe in den grauen Herbst. Hier erfährst du, wie gesund das Gemüse auch noch ist und welche Rezepte mit Kürbis es gibt.
Welche Kürbissorten eignen sich zum Verzehr?
Warum sind Kürbisse orange - und wieso ist das gut für den Körper?
Was macht Fruchtfleisch und Kerne so gesund?
Wie kann das Herbstgemüse als Medizin eingesetzt werden?
Kürbisse im Herbst: Speisekürbisse - diese Sorten kannst du essen
Wusstest du, dass es weltweit über 850 Kürbisarten gibt? Sie lassen sich indrei verschiedene Nutzungskategorien einteilen: Speisekürbisse, Ölkürbisse und Zierkürbisse. Während nicht essbare Zierkürbisse ausschließlich der Dekoration und Ölkürbisse der Produktion von Kürbiskernöl dienen, landen Speisekürbisse meist auf dem Teller. Die wichtigsten Sorten sind:
Hokkaido
Butternut
Muskat-Kürbis
Gelber und Roter Zentner
Bischofsmützen (Achtung: Die Schale ist nicht essbar!)
Spaghetti-Kürbis
Lil-Pump-Ke-Mon (auch: Mikrowellenkürbis)
Patisson
Baby Bear
Baby Boo
Sweet Dumpling
Howden
Wenn du dir nicht sicher bist, ob ein Kürbis essbar ist oder nicht, kannst du einen "Bittertest" machen: Dafür probierst du ein kleines Stück des rohen Fruchtfleisches. Ist es genießbar, steht der Verarbeitung nichts mehr im Weg - ist es bitter, enthält es die giftigen Bitterstoffe Cucurbitacine. Dann sollte der Kürbis auf keinen Fall zubereitet und verzehrt werden.
Kürbisfleisch: Ein Booster für das Immunsystem
Die gelb-orange Farbe vieler Kürbissorten lässt sich auf die darin enthaltenen Carotinoide zurückführen. Als Antioxidantien schützen sie körpereigene Zellen vor Schäden - und damit den gesamten Körper vor Erkrankungen wie Krebs, Herz- oder Gefäßleiden. Das Carotinoid beta-Carotin, welches auch in Karotten vorkommt, stärkt außerdem die Sehkraft und senkt den Cholesterinspiegel.
Darüber hinaus beinhalten Kürbisse eine ganze Bandbreite verschiedenster Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien, die an unterschiedlichen Stellen des Körpers positive Auswirkungen haben: Kalium ist (unter anderem) gut für die Knochen, Magnesium für Muskeln und Eisen für den Energiehaushalt. Weitere wertvolle Inhaltsstoffe sind beispielsweise Kalzium, Phosphor, Zink, Selen, B-Vitamine, Vitamin E und Vitamin C.
Übrigens: Diese Nährstoffe stecken in nur 10 Prozent des Kürbisses - das restliche Fruchtfleisch besteht aus Wasser.
Kürbiskerne: Kleine Muntermacher
Sie liegen tief im Inneren der Frucht und speichern wichtige Mineralien: Kürbiskerne und das daraus gewonnene Kürbiskernöl sind reich an Omega-3-Fettsäuren - einem gesunden Fett, das sich positiv auf den Fetthaushalt auswirkt und möglicherweise mit einer höheren Lebenserwartung in Verbindung steht.
Vitamin E und Linolsäuren in den Samen eines Kürbisses helfen dabei, den Cholesterinspiegel zu senken sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegenzuwirken.
Kürbis als Medizin: Bei diesen Beschwerden hilft das Gemüse
Neben den positiven Einflüssen auf das Immunsystem haben Kürbisse das Potential, gezielt beigesundheitlichen Problemen eingesetzt zu werden. Geeignet sind sie beispielsweise für
Speisekürbisse sind nicht nur lecker, sondern auch eine ziemliche Vitamin- und Nährstoffbombe. Sie unterstützen die Abwährkräfte an verschiedenen Stellen und helfen gegen Beschwerden im Verdauungs- oder Harnbereich sowie bei Haut- und Nagelproblemen.
Vielleicht hast du nun Lust bekommen, deinem Körper mit einem Kürbisgericht etwas Gutes zu tun? Hier findest du leckere Rezepte, die du ganz einfach nachkochen kannst.
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