Die Tage werden kürzer, der Winter naht. Die Saison der Nuss hat begonnen. Eine ganz Besondere ihrer Art ist die Pekannuss: Was passiert, wenn man sie jeden Tag isst?
Die Pekannuss (Carya illinoinensis) zählt eigentlich nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten, da sie von einer harten Schale umgeben ist. Sie trägt Nährstoffe und Antioxidantien in sich und fördert beispielsweise die Gewichtsreduzierung. Durch ihren Verzehr birgt sie einige gesundheitliche Vorteile für den Menschen. Wir haben die wichtigsten Fakten gesammelt und stellen sie hier vor.
Wie gesund sind Pekannüsse?
Die Pekannuss bietet gesundheitliche Vorteile für den Körper, da sie reichhaltig an Nähstoffen und Antioxidantien sind. Hier ein Überblick:
Nährstoffreich: Pekannüsse sind reich an essenziellen Nährstoffen wie Magnesium, Kupfer, Thiamin und Mangan. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Körperfunktionen.
Antioxidantien: In Pekannüssen sind Antioxidantien enthalten, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren. Dies kann das Risiko von chronischen Erkrankungen verringern.
Ballaststoffe: Pekannüsse sind eine gute Ballaststoffquelle und können somit die Verdauung fördern. Sie tragen zudem dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
Gesunde Fette: Pekannüsse enthalten ungesättigte, gesunde Fettsäuren, die Körper und Geist unterstützen können. Die ungesättigten Fettsäuren können die Herzgesundheit verbessern, da sie Entzündungen minimieren und helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.
Pekannüsse haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper. So kann die Integration von Pekannüssen in die eigene Ernährung dazu beitragen, den Körper mit einer Vielzahl wichtiger Nährstoffe zu versorgen, die für die Gesundheit von Bedeutung sind.
Auswirkungen auf den Körper
Pekannüsse können vielseitig in der Küche verwendet werden und eignen sich sowohl als Snack, als auch als Beilage in Salaten oder Bowls oder in Backwaren sowie Desserts. So kann ein Brot mit Pekannüssen als aufgrund der nährstoffreichen Natur der Nuss auch positive Auswirkungen auf den Körper haben.
Der Verzehr von Pekannüssen kann dazu beitragen, ein Sättigungsgefühl zu erzeugen, was das Risiko von übermäßigem Essen und damit Gewichtszunahme verringern kann. Auch halten Nüsse aufgrund ihres Fettgehalts lange satt, sodass später Appetit entsteht. Da sie eine gute Ballaststoffquelle bieten, zählen sie als verdauungsfördernd. Auch die enthaltenen Nährstoffe tragen zur körperlichen Gesundheit bei. Der Mineralstoff Magnesium unterstützt unser Nervensystem, die Knochen sowie Muskeln und spielt eine wichtige Rolle beim Energiestoffwechsel. Magnesium gilt als lebenswichtig und trägt unter anderem zum Knochenaufbau bei.
In Bezug auf Krankheiten wird angenommen, dass Pekannüsse aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen Eigenschaften dazu beitragen können, das Risiko von Herzkrankheiten zu verringern. Ihre Antioxidantien und ungesättigten Fette können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und den Cholesterinspiegel zu senken. Zwar sind Pekannüsse trotz ihrer positiven Eigenschaften keine Wundermittel, dennoch spielen sie in Kombination einer angepassten, gesunden Ernährung eine entscheidende Rolle, um Krankheiten vorbeugen zu können.
Saison und Herkunft der Pekannuss
Der "Pecanbaum" und Pekannüsse stammen ursprünglich aus Nordamerika. Sie sind nah mit der Walnuss verwandt und besonders in den südlichen Regionen der Vereinigten Staaten heimisch. Ihr weltweiter Export ist relevant für den amerikanischen Wirtschaftsmarkt, da die USA den größten Pekannuss-Lieferanten darstellt. Sie findet sich im Mississippi-Gebiet bis Mexiko.
Die beste Zeit für die fast leicht süßliche Nuss ist ab Oktober bis November. Denn zu dieser Zeit herrscht Haupterntezeit für die Pekannuss. Angebaut wird sie, aufgrund der guten Bodenbedingungen und des geeigneten Klimas, insbesondere in den Bundesstaaten Louisiana, Texas oder Georgia.
Die Nuss wächst auf Bäumen, die bis zu vierzig Meter hoch werden und wird entweder mithilfe einer Maschine oder aber per Hand gesammelt. Hierzu müssen die Zweige des Pekannuss-Baums zunächst geschüttelt werden, ehe die Nüsse maschinell oder von Hand aufgesammelt und geschält werden.
Wie häufig sollte man sie verzehren?
Der Verzehr von Pekannüssen kann sich vielseitig positiv auf deinen Körper auswirken. Nicht zuletzt geschieht dies aufgrund der Nährstoffe, Antioxidantien und Ballaststoffe im Körper. Wenn du die Nüsse regelmäßig verzehren möchtest, findest du hier einen Überblick über Fakten und Portionierung.
Angemessene Portionierung: eine angemessene Portion an Pekannüssen beträgt in der Regel etwa 30 Gramm (eine Hand voll), um die Kalorienzufuhr nicht zu schnell zu überschreiten. Denn bereits 30 g enthalten um die 200 kcal und über 20 g Fett. Ein übermäßiger Konsum kann daher zu einem erhöhten Fett- und Kalorienverzehr führen.
Zufuhr von Kalorien: Aufgrund ihres hohen Kaloriengehalts können Pekannüsse bei übermäßigem Verzehr, weit über den Tagesbedarf hinaus, zu einer erhöhten Kalorienaufnahme führen und somit zur Gewichtszunahme beitragen.
Fettgehalt: Obwohl Pekannüsse gesunde, ungesättigte Fette enthalten, ist es wichtig zu beachten, dass der übermäßige Verzehr, auch von gesunden Fetten, das Risiko von Fettleibigkeit und Herzkrankheiten erhöhen kann. Daher sollte man seinen Verzehr auch an eigene körperliche Bedingungen anpassen.
Achtung: Menschen mit Nussallergien sollten Pekannüsse meiden oder den Verzehr mit einem Arzt oder einer Ärztin abklären, da sie allergische Reaktionen auslösen können. Diese können unter Umständen auch lebensbedrohlich sein.
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