Sind meine Eier noch frisch? Mit einem einfachen Trick findest du es heraus
Autor: Michelle Sarafski
Deutschland, Freitag, 18. April 2025
Die Lagerung von Eiern im Kühlschrank kann deren Haltbarkeit verlängern, bringt jedoch auch einige Nachteile mit sich. Diese Aspekte sollten bei der Aufbewahrung von Eiern berücksichtigt werden. Mit einigen Tricks findest du übrigens ganz einfach heraus, ob deine Eier noch gut sind.
Eines ist auf jeden Fall sicher: Am besten sollten Eier im Kühlschrank aufbewahrt werden. Doch gilt das genauso für abgeschreckte Eier? Dabei gibt es einige Tipps, wie lange sich frische und gekochte Eier halten. Denn zum Osterfest kommen ja so einige zusammen - auch wenn sie derzeit drohen Mangelware zu werden.
Neben der Debatte, ob man das Ei anpieksen sollte oder der Frage, ob Salz ins Eier-Kochwasser gehört, gibt es bei Eiern noch einen Aspekt, den viele nicht auf dem Schirm haben: die Lagerung. Denn obwohl der Kühlschrank dafür sorgt, dass Eier länger haltbar bleiben, kann er auch Nachteile bei der Aufbewahrung aufweisen. Übrigens: Wenn du dich auch schon mal gefragt hast, was die Zahlen und Buchstaben auf den Eiern bedeuten, findest du hier Antworten.
Häufiger Temperaturunterschiede sind schlecht für Eier
Wir alle kennen das Eierfach in der Kühlschranktür. Das Paradoxe daran: Die Kühlschranktür ist vermutlich einer der schlechtesten Orte zum Aufbewahren der Eier. Der Grund dafür ist simpel, aber einleuchtend. Eier mögen keine häufigen Temperaturunterschiede. Geht die Tür des Kühlschranks immer wieder auf und zu, können Eier schneller verderben.
Das ist übrigens auch der Grund dafür, dass Eier beim Discounter, im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt ungekühlt angeboten werden. Obwohl das so ist, landen sie nach dem Einkauf bei den meisten von uns sofort im Kühlschrank. Das Problem dabei: Werden die Eier zu Hause ins Kalte gestellt, sind sie im Inneren zunächst wärmer als außen. Dies führt zur Bildung von Kondenswasser auf der Schale. Dadurch können Keime ins Innere des Eis gelangen und es verdirbt schneller. Übrigens: Braune Eier sollen nach und nach aus den Regalen verschwinden - hat das auch Auswirkungen auf den Preis?
Wer also seine Eier nicht zeitnah verarbeiten kann und deshalb kühl lagern möchte, sollte sie weiter entfernt von der Kühlschranktür im Innern des Kühlschranks lagern. Außerdem gilt: Einmal gekühlt, immer gekühlt. Wenn die Eier einmal im Kühlschrank waren, sollten sie nicht plötzlich außerhalb gelagert werden, damit keine Gefahr für Salmonellen-Bildung entsteht.
Eier nicht im Kühlschrank aufbewahren - sie können Aromen annehmen
Was ebenfalls bei einem Temperaturwechsel passieren kann, ist ein Geruchsaustausch. Denn das Ei besitzt eine halb durchlässige Membran, durch die Gase treten können. Hat man also besonders geruchsintensive Lebensmittel, wie beispielsweise Zitronen oder Käse im Kühlschrank liegen, kann das Aroma hinterher im Ei festsitzen. Experten raten daher, Eier am besten in einem Vorratsraum zu lagern. Dabei seien Temperaturen von 18 bis 21 Grad völlig unproblematisch.
Werden Eier im Kühlschrank bei zwei bis sechs Grad Celsius aufbewahrt, beträgt die Haltbarkeit vier bis sechs Wochen. Je höher die Aufbewahrungstemperatur, desto kürzer ist auch die Haltbarkeit. Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Packung abgelaufen ist, sollten Eier nur durcherhitzt verzehrt werden. Wichtig: Wasche die Eier nicht vor dem Lagern, da sonst die natürliche Schutzschicht der Eierschale beschädigt wird und Keime leichter eindringen können.