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Geheimer Diät-Tipp: Warum du dein Rührei mit dem Whirlpool-Trick zubereiten solltest


Autor: Andrea Baumann

Deutschland, Samstag, 15. März 2025

Rührei ist ein Klassiker, der mit speziellen Tricks noch besser gelingt. Tipps zur Auswahl der besten Eier für ein perfektes Ergebnis.
Mit einem einfachen Kniff gelingt das Rührei ganz ohne Fett.


Lecker, vielseitig und schnell zubereitet: Nicht umsonst ist Rührei ein beliebter Frühstücksklassiker. Mit einem einfachen Trick – dem sogenannten Whirlpool-Effekt – gelingt es noch fluffiger und gleichzeitig kalorienärmer: Anstatt die Eier wie gewohnt in der Pfanne zu braten, werden sie im Kochtopf mit heißem Wasser gegart. Das spart Fett und ist daher ideal während einer Diät. 

Was ist der Whirlpool-Effekt - und wie funktioniert er?

Mit diesem Trick gelingt dein Rührei besonders luftig und zart: Anstatt die Eier in der Pfanne zu braten, werden sie in einem Kochtopf mit heißem Wasser gegart. Dabei wird das Wasser kräftig umgerührt, sodass ein Strudel entsteht. Dadurch verteilen sich die Eier gleichmäßig und stocken sanft im Wasser. Das Ergebnis ist ein besonders fluffiges Rührei, das ohne zusätzliches Fett auskommt. Für das perfekte Frühstücks-Ei gibt es auch einen raffinierten Trick.

Damit der Whirlpool-Trick gelingt, füllst du einen Kochtopf mit Wasser, gibst eine Prise Salz dazu und bringst es zum Kochen. Währenddessen schlägst du die Eier in einer Schüssel auf und verquirlst sie mit einer Gabel, bis Eigelb und Eiweiß gut vermischt sind. Sobald das Wasser sprudelt, rührst du es um, sodass ein Strudel entsteht. Dann gießt du die verquirlten Eier langsam hinein und deckst den Topf sofort ab. Durch die kreisende Bewegung im Wasser bleibt das Ei locker und bildet eine feine, fluffige Masse. Nach etwa zwanzig Sekunden kannst du das Rührei mit einem Schaumlöffel herausheben und kurz abtropfen lassen.

Neben der besonderen Konsistenz hat diese Zubereitung noch einen weiteren Vorteil: Da du kein Fett benötigst, ist das Rührei kalorienärmer und damit perfekt für eine leichte Ernährung. Ein weiterer Pluspunkt ist die einfache Handhabung. Du musst das Rührei nicht ständig wenden oder umrühren und aufpassen, dass es in der Pfanne nicht anbrennt. Sobald das Wasser kocht und sich der Strudel gebildet hat, erledigt sich der Rest fast von selbst. 

Welche Rührei-Tricks gibt es noch?

Beim Verquirlen der Eier greifen viele zum Schneebesen, allerdings wird dabei oft zu viel Luft in die Eiermasse eingearbeitet, was zu einer gummiartigen Konsistenz führen kann. Besser ist es, die Eier mit einer Gabel zu verquirlen. So vermischen sich Eigelb und Eiweiß ausreichend, ohne dass übermäßig Luft eingearbeitet wird. Das Ergebnis ist ein zarteres und saftigeres Rührei.

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Übrigens kannst du auch bei der Zubereitung im Wasser dein Rührei nach Belieben würzen und verfeinern. Salz und Pfeffer sind die Basis, aber frische Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum verleihen dem Rührei eine besondere Note. Wer es herzhafter mag, kann geriebenen Käse oder fein gewürfeltes Gemüse unter die Eier mischen. 

Solltest du zu viel Rührei zubereitet haben, kannst du die abgekühlten Reste problemlos bis zu zwei Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen erhitzt du das Rührei schonend in der Mikrowelle, im Backofen oder in einer Pfanne bei niedriger Temperatur, um ein Austrocknen zu verhindern.

Welche Eier sind am besten für dein Rührei?

Die Qualität der verwendeten Eier beeinflusst den Geschmack und die Konsistenz deines Rühreis maßgeblich. So stammen Bio-Eier von Hühnern, die nach ökologischen Standards gehalten werden. Sie haben Zugang zu Freilandflächen, erhalten biologisches Futter und leben unter artgerechten Bedingungen. Öko-Test hat in einem großen Eier-Check geprüft, welche Eier die besten sind. Dies spiegelt sich oft in einer höheren Nährstoffdichte und einem intensiveren Geschmack wider. Freilandeier wiederum stammen von Hühnern, die tagsüber Zugang zum Außenbereich haben. Allerdings können die Haltungsbedingungen variieren, und nicht alle Freilandbetriebe erfüllen die strengen Kriterien der Bio-Haltung. Wer Wert auf Qualität legt, sollte beim Einkauf auf Zertifizierungen achten. 

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Neben Bio- und Freilandeiern gibt es auch Eier aus Bodenhaltung und Eier aus der sogenannten Bruderhahn-Initiative. Eier aus Bodenhaltung stammen von Hühnern, die in großen Ställen leben, ohne Zugang zu Freiflächen. Sie sind meist etwas günstiger, unterscheiden sich geschmacklich aber oft von Eiern aus artgerechterer Haltung. Die Bruderhahn-Initiative setzt sich dafür ein, dass auch die männlichen Küken aufgezogen werden, anstatt sie direkt nach dem Schlüpfen auszusortieren. Wer nachhaltiger konsumieren möchte, kann gezielt nach diesen Eiern Ausschau halten.

Ein weiteres Detail, das in diesem Zusammenhang oft unterschätzt wird, sind die Eierschalen. Statt sie einfach zu entsorgen, kannst du sie weiterverwenden. So eignen sich zerstoßene Eierschalen als natürlicher Dünger für Pflanzen, da sie wertvolle Mineralstoffe enthalten. Alternativ können sie als sanftes Scheuermittel im Haushalt genutzt werden. Auch als Ergänzungsfutter für Vögel oder zur Herstellung von selbstgemachtem Calcium-Pulver für deine Ernährung lassen sich Eierschalen nutzen. Auf diese Weise wird das gesamte Ei sinnvoll verwertet.

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