Fränkische Pfefferbrezel: Geheimzutat macht sie unwiderstehlich
Autor: Daniel Krüger
Franken, Montag, 10. November 2025
Sie gehört zu den beliebtesten Backwaren Frankens: Die Pfefferbreze, auch Sansibar- oder Sambabrezel genannt. Doch was unterscheidet sie von einer normalen Laugenbrezel?
Die Pfefferbrezel, auch bekannt als Sansibar- oder Sambabrezel, ist eine außergewöhnliche Variante des klassischen Laugengebäcks, die sich durch ihren würzigen Geschmack sowie eine besondere Knusprigkeit auszeichnet.
Besonders im Süden Deutschlands, darunter auch in Franken, hat sie sich zu einem echten Kultprodukt für Brezenliebhaber entwickelt. Was viele nicht wissen: Ihr unverwechselbares Aroma verdankt sie einer Geheimzutat, die nicht nur für die charakteristische Würze sorgt, sondern die Brezel auch besonders "saftig" – ein Grund, warum sie für viele Fans ein wahres Genuss-Highlight ist. Allerdings gibt es auch einen entscheidenden Nachteil der Pfefferbrezel im Vergleich zum herkömmlichen Laugenklassiker.
Was ist Tigerpaste und wie verändert sie die Pfefferbreze?
Was sie besonders macht, ist die sogenannte Tigerpaste - eine spezielle Mischung aus Fett, Salz und Pfeffer, die vor dem Backen auf die Brezel aufgetragen wird. Diese Mischung sorgt für ihren besonders würzigen, leicht pikanten Geschmack und eine saftigere Konsistenz im Vergleich zur herkömmlichen Brezel. Äußerlich fällt sie durch die schwarzen Pfefferpunkte auf und eine goldgelbe Färbung auf. Wer die Pfefferbreze selbst machen möchte, kann online eine Fertigmischung bestellen oder zahlreiche Rezepte dafür finden. Deutlich älter als die Brezel-Neuerfindung ist dieser Trick von Oma, mit dem Brot besonders lange frisch bleibt.
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Die Pfefferbrezel ist vor allem in Süddeutschland, insbesondere in Franken, sehr beliebt. Je nach Region wird sie unter verschiedenen Namen angeboten – etwa als Sambabrezel, Sansibarbrezel oder einfach Pfefferbrezel. Obwohl sie auf den ersten Blick simpel wirkt, hat sie durch die spezielle Gewürz- und Fettmischung einen ausgeprägten Suchtfaktor bei Fans, die oft berichten, dass sie schwer auf diese Brezeln verzichten können. Wer auch seine Aufbackbrötchen besonders knusprig mag, sollte sich diesen praktischen Tipp ansehen.
Die Preise für Pfefferbrezeln liegen meist höher als die für herkömmliche Brezeln, was auf die aufwendigere Herstellung und die zusätzlichen Zutaten zurückzuführen ist. Trotz des höheren Preises erfreut sie sich wachsender Beliebtheit und gilt inzwischen als Trendgebäck in vielen Regionen.
Wo bekomme ich die Pfefferbreze in Franken?
Mittlerweile gehört die Pfefferbreze in Franken bei vielen Bäckern und in diversen Backshops zum festen Sortiment. Hier eine kleine Auswahl (nicht vollständig), wo ihr das begehrte Gebäck bekommt:
Hobbybäcker-Tiger-Paste bei Amazon ansehen- Der Beck (unter anderem in Erlangen, Nürnberg und Fürth)
- Brothaus (unter anderem in Würzburg, Bad Windsheim und Forchheim)
- Bäckerei Fuchs (unter anderem in Bamberg, Strullendorf und Erlangen)
- Brezen Kolb (in Nürnberg, Fürth und Erlangen)
- Yorma's (unter anderem in Bayreuth, Würzburg, Bamberg und Nürnberg)
- Bäckerei Loskarn (unter anderem in Bamberg, Memmelsdorf und Oberhaid)