An milden Frühlingstagen kannst du deinen Ginster schneiden. Da die Pflanze giftig ist, solltest du sie nicht ohne entsprechenden Schutz schneiden. Was solltest du beim Schnitt beachten?
Wann solltest du Ginster schneiden?
Der Frühling eignet sich, um bestimmte Ginsterarten im Garten zu schneiden. Dazu zählen im Sommer blühende Arten. Hast du also einen Färber-Ginster oder Echten Ginster, kannst du zur Gartenschere greifen.
Achte darauf, dass du den Ginster nur an trockenen Tagen schneidest. Die Temperaturen sollten mild sein. Auch wenig Sonne ist sinnvoll, da bei zu viel Sonne frische Schnittstellen austrocknen können.
Der Pflanzschnitt ist dafür da, den Ginster zur kräftigen Verzweigung anzuregen. Diesen machst du, wenn du den Ginster einpflanzt. Im Idealfall wächst die junge Pflanze von unten dicht zusammen.
Beim Pflanzschnitt schneidest du direkt nach der Pflanzung alle Triebe zurück. Die ideale Höhe ist 10 bis 15 Zentimeter. Beschädigte und schwache Triebe solltest du am Ansatz abschneiden.
Hast du wurzelnackte Ware gekauft, solltest du die Pflanze mindestens um die Hälfte kürzen. Schneide beschädigte Wurzeln heraus. Bei einem Topfginster solltest du mindestens ein Drittel entfernen.
Erhaltungsschnitt beim Ginster: So verjüngst du die Pflanze
Der Erhaltungsschnitt sorgt für eine kontinuierliche Verjüngung des Ginsters. Er kann unmittelbar nach der Blütezeit erfolgen. Bei diesem Schnitt solltest du zu lange Zweige auf Seitentriebe in 40 bis 50 Zentimeter Höhe abschneiden.
Bevor du deinen Ginster schneidest, solltest du prüfen, ob sich darin nistende Vögel befinden. Falls ja, verschiebe bitte den Schnittzeitpunkt. Ab dem vierten Jahr deines Ginsters solltest du die drei ältesten Bodentriebe auslichten und gegen drei junge Bodentriebe austauschen.
Nach dem Schnitt kann der Ginster gedüngt werden. Dafür eignet sich zum Beispiel Kompost mit Hornspänen. Kehrt der Winter zurück, achte darauf, dass du die (Jung-)Pflanze mit Laub und Reisig vor der Kälte schützt.
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