Was es beim Gießen im Garten zu beachten gilt

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Symbolfoto: Matthias Hoch
Symbolfoto: Matthias Hoch

Bisher ist der Frühling relativ trocken. Gartenexperte Jupp Schröder rät daher zum Griff zur Gießkanne und verrät, wie und wann richtig gegossen wird.

Da es lange nicht mehr richtig geregnet hat, sollte man, besonders bei einem sandigen Boden, schon jetzt, vor allem bei Neuanpflanzungen, zur Gießkanne greifen. Die beste Zeit dazu ist in den kühlen Morgenstunden. Der Boden ist aufnahmefähiger und das beim Gießen verwendete Wasser verdunstet nicht so schnell.

Beim Gießen am späten Abend bleiben die Pflanzen über Nacht nass. Ein altes Sprichwort besagt: "Welcher Bauer geht schon gerne mit nassen Füßen schlafen?". Nasse Pflanzen und der feucht Boden ziehen am Abend und über Nacht auch mehr Schnecken an. Auch Pilzkrankheiten werden durch Nässe in der Nacht zusätzlich gefördert. Beim Gießen am frühen Morgen können zudem die Blätter schneller abtrocknen. Es entstehen so weniger Schäden durch den Brennglaseffekt der einzelnen Tropfen in der prallen Sonne. Durch diesen können zusätzlich Pilzkrankheiten entstehen. Grundsätzlich sollte man nicht so oft, aber dafür durchdringender wässern.