Kornelkirsche schmeckt und hilft bei Magenleiden

1 Min
Symbolfoto: Ulrich Perrey/dpa
Symbolfoto: Ulrich Perrey/dpa

Vielen Gartenbesitzern ist oft nicht klar, was für kostbare Früchte an ihren Sträuchern oder Bäumen hängen. Zu den bekanntesten gehören die Felsenbirnen, Blutpflaumen, Mahonien, Berberitzen und Vogelbeeren.

Eine besondere Kostbarkeit sind jetzt Früchte der Kornelkirsche. Die walzenförmigen dunkelroten Früchte kann man roh essen. Als Marmelade aber sind sie eine besondere Delikatesse.

Die Früchte sind auch eine gute Arznei bei Magenleiden und regulieren den Stuhlgang. Sie müssen aber in voller Reife gepflückt werden, am besten alle drei Tage. Am einfachsten ist es, ein Tuch unter den Strauch zu legen und dann die Zweige zu schütteln. So fallen nur die reifen Früchte herab.

Die Blüten der Kornelkirsche erscheinen schon im Februar vor den Forsythien. Im Gegensatz zu diesen sind sie eine wichtige Bienenweide und werden von Imkern sehr geschätzt. Inzwischen gibt es auch großfruchtige Zuchtformen. Die Kornelkirsche liebt den Kalkboden. Sie ist nicht mit der Kirsche verwandt, sondern mit dem Hartriegel. Als Zierstrauch wird sie im Garten wegen der schönen frühen Blüten und des langsamen Wuchses sehr geschätzt.