Mit Heilpflanzen den Körper entschlacken

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Brennesselschneiden - Symbolbild: Archiv
Brennesselschneiden - Symbolbild: Archiv

Ob im Tee oder im grünen Smoothie - es gibt Pflanzen, die wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden können. Jupp Schröder verrät, welche das sind und wie sie eingesetzt werden.

Für einen besonderen Tee zum Entgiften des Körpers kann man jetzt junge Brennnessel- und Löwenzahnblätter sammeln und trocknen. Zusammen mit Zitronenmelisse zu gleichen Teilen ergibt das einen wohlschmeckenden Tee, der das Gewebe des Körpers und besonders die Nieren entschlackt. Sehr gut hilft dieses Getränk bei rheumatischen Gelenkkrankheiten.

Es ist genau so möglich, die Kräuter gleich frisch zu überbrühen, wenn sie vorher zerkleinert werden. Brennessel, Löwenzahn und Giersch eignen sich zurzeit auch sehr gut zur Herstellung von grünen Smoothies. Diese sind hochgradig gesund, da durch die Behandlung mit einem Mixer, die Wirkstoffe in flüssiger Form gleich vom Körper aufgenommen werden können.

Übrigens, die Brennnessel hat die scharfe Injektionsnadel schon längst vorher erfunden. Bei der leisesten Berührung brechen die extrem spröden Spitzen der Brennnesselhaare ab. Die entstandene Hohlnadel bohrt sich in die Haut von Menschen oder Säugetieren ein und spritzt unter Druck Ameisensäure in den Körper - und das tut ganz schön weh.

Für Kapuzinerkresse kommt jetzt der Aussaattermin als Vorkultur in Töpfen. Diese Sommerblume wächst rasch und blüht bis zum Frost. Es ist viel zu wenig bekannt, dass man die Blätter in kleinen Portionen essen kann. Sie sind sehr gesund, da sie, ähnlich wie Knoblauch, eine blutreinigende Wirkung haben. Die Blüten werden mittlerweile oft teuer in Delikatessenläden verkauft. Sie sind ebenso essbar wie die Blätter und nicht nur eine Dekoration für Salate. Aus den Knospen lassen sich zudem falsche Kapern herstellen.