Kompost anlegen: Ganz einfach Dünger herstellen
Autor: Redaktion
Deutschland, Freitag, 19. März 2021
Ein Kompost ist ein nachhaltige und kostengünstige Weise Garten- und Küchenabfälle zu entsorgen. Und ganz nebenbei produziert er wertvollen Humus, der Ihren Beeten und Kastenbepflanzung die perfekten Nährstoffe liefert. Für einen Komposthaufen braucht man aber nicht immer einen großen Garten. Wir zeigen Ihnen, welche Art von Kompost für Ihren Garten oder Balkon am besten geeignet ist und was Sie beim Anlegen beachten müssen.
- Ein Kompost ist ein Ökosystem
- frische Humuserde
- Es dürfen keine Essensreste im Kompost entsorgt werden
Ein Kompost ist eine Mischung aus Gartenabfällen, wie Äste und Rasenschnitt, und Küchenabfälle. Er wird schichtweise angelegt und mit der Zeit immer wieder umgegraben. Bei einem üblichen Komposthaufen dauert der Abbauprozess ungefähr 10 bis 12 Monate.
Kompost für Garten oder Balkon
Der typische Komposthaufen ist eigentlich nur was für große Gärten. Er braucht Platz und sollte geschützt von Sträuchern oder Bäume und mit Distanz vom Haus stehen. Heutzutage ist es gängig den Kompost in einem Holz- oder Gitterkasten anzulegen.
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Doch auch für kleine Gärten gibt es Kompostbehälter. Häufig verwendet man hier Thermo- oder Schnellkomposter. Ihr Vorteil ist, dass der Kompost sich sehr schnell in Humus verwandelt. Im Sommer dauert es ca. 4 bis 6 Monate und im Winter ungefähr 6 bis 10 Monaten.
Auch auf einem Balkon kann man einen kleinen Kompost anlegen. In sogenannte Wurmkisten Kompostwürmer ausgesetzt, die dann jegliche Küchen- und Pflanzenabfälle zerfressen. Anders als bei großen Komposten wird nicht in Schichten gelagert. Man ist nicht auf die mikroskopisch kleinen Lebewesen angewiesen, sondern „nur“ auf die Kompostwürmer.
So legen Sie einen Kompost an
Ein Kompost wird schichtweise aufgebaut. Das können Sie entweder über einen längeren Zeitraum machen und die Schichten aufbauen, wenn Sie die richtigen Abfälle haben, oder alles auf einmal anlegen.
Video:
Schon kurz nach dem Anlegen des Kompostes beginnt auch schon der Abbauprozess. Die Bioabfälle verrotten langsam und mit der Hilfe von mikroskopisch kleinen Lebewesen verwandeln sich Baumabfälle & Co. so langsam in Humus um. Am besten arbeiten die kleinen Lebenswesen in feuchten, warmen und sauerstoffreichen Umgebungen. Daher sollte der Kompost auch genau unter diesen Bedingungen gären und regelmäßig daraufhin kontrolliert werden.