Gartenpflege im Herbst
Autor: PR-Redaktion
, Freitag, 20. Sept. 2019
Vor dem Winter müssen noch einige Arbeiten im Garten erledigt werden
Ein eigener Garten ist das ganze Jahr über mit einer Menge Arbeit verbunden. Doch besonders im Herbst ist wieder Hochsaison in Sachen Gartenpflege. Es gibt viel zu tun, um Pflanzen und Sträucher auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Nur wer im Herbst Pflanzarbeiten tätigt, den Rasen pflegt und den Garten vor Frost schützt, kann sich im Frühling über einen prachtvollen Garten freuen.
Optimale Pflege des Rasens
Die Rasenpflege ist essenziell, damit der Frost im Winter nicht zu tief in den Boden eindringen kann. Unter einer Bodentemperatur von 9 Grad hört der Rasen auf zu wachsen.
Das heißt für alle Gärtner: Bevor es wieder kalt und frostig wird, muss der Rasen gemäht werden. Dabei darf man eine Tiefe von fünf Zentimetern nicht unterschreiten. Ist das Gras kürzer gemäht, so dringt Frost im Wurzelbereich ein und kann Teile des Rasens schädigen. Bleibt das Gras dagegen viel zu lang, so frieren die Halme an den Spitzen ein.
Zudem ist es wichtig, rasenfremde Bestandteile wie beispielsweise Laub zu entfernen. Zu Herbstbeginn besteht auch noch die Möglichkeit, den Rasen zu vertikutieren, um den bestehenden Rasenfilz zu entfernen. Eine Ausbesserung von kahlen Stellen gehört ebenfalls zur Rasenpflege dazu. Wenn der Boden noch schön warm ist, kann man die Rasenstellen optimal auflockern und die speziellen Nachsaatmischungen einarbeiten.
Rückschnitt von Gehölzen und Stauden
Gehölze und Stauden sollten jährlich gekürzt werden, damit sie sich jedes Jahr neu entfalten können und Fäulnis vermieden wird. Wann der richtige Zeitpunkt im Herbst für einen Staudenschnitt ist, erkennt man daran, dass die Stängel herunterhängen. Genau dann müssen Überreste abgeschnitten werden. Durch einen herbstlichen Schnitt kann die Lebensdauer der Stauden verlängert werden. Doch Vorsicht: Manche Staudenarten beginnen bereits im Herbst neu zu erblühen. Die neu gebildeten Überwinterungsknospen sollten deshalb niemals abgeschnitten werden, zumal die Pflanzen in folgenden Jahreszeiten daraus wieder austreiben.
Pflanz- und Umpflanzarbeiten
Beim Gehölzschnitt hingegen können die Pflanzen durchaus mehr gekürzt werden. Durchschnittlich werden sie auf ein Viertel ihrer Größe reduziert. Doch auch hierbei gilt es, auf Blütenansätze zu achten. Hoch ausgetriebene Büsche dagegen sind weniger empfindlich und können bedenkenlos beschnitten werden.
Das herbstliche Klima zeichnet sich durch angemessene Temperaturen und ausreichend Feuchtigkeit aus. Aus diesem Grund sollten Umpflanzarbeiten genau in dieser Jahreszeit stattfinden. Pflanzarbeiten können ohne Probleme durchgeführt werden, denn die Pflanzen haben passende Rahmenbedingungen, um sich an den neuen Platz im Garten zu gewöhnen und dabei weiterhin ausreichend mit Wasser versorgt zu sein. Durch eine neue Anordnung der Pflanzen kann sich der Garten zudem von einer ganz anderen Seite präsentieren. Das Ansäen von neuen Pflanzen kann auch gleich mit den Umpflanzarbeiten verbunden werden, sodass im Frühling eine Blütenpracht erstrahlt.