Der richtige Schnitt: Sträuchern eine fast ewige Jugend verleihen
Autor: Josef Schröder
Bamberg, Mittwoch, 10. April 2019
Um sich besonders lange an seinen Sträuchern im Garten erfreuen zu können, sollten Sie jetzt schon aktiv werden. Der richtige Schnitt kann dabei Wunder wirken. Wir verraten Ihnen, wie der geht.
Einmal im Jahr sollten die Sträucher in unseren Gärten geschnitten werden. So erhalten die Pflanzen nicht nur eine hübsche Form, sondern bleiben auch länger schön und jung.
Sie sollten aber nicht einfach drauf losschneiden, denn der falsche Schnitt kann zum gegenteiligen Ergebnis führen und den Strauch vergreisen lassen. Wann und wie Sie Ihre Sträucher richtig schneiden, erklären wir Ihnen hier.
Edle Gehölze sparsam schneiden
Zu den edlen Gehölzen gehören etwa die Zauberhasel oder Magnolien. Sie werden kaum bis gar nicht geschnitten. Falls ein Trieb zu lang werden sollte, wird er am besten auf einen schwächeren Trieb, der nach außen zeigt, zurückgesetzt oder "abgesetzt". Der alte Trieb wird dabei auf einen jüngeren Trieb heruntergeschnitten.
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Sträucher mit vielen Bodentrieben: Älteste Triebe an der Basis abschneiden
Bei Sträuchern wie Weigelien, Deutzien oder Brautspieren, die viele Bodentriebe haben, werden jeweils die ältesten Triebe an der Basis abgeschnitten. Die ältesten Triebe erkennen Sie an der dunklen Färbung der Rinde, sowie an der dichten Verzweigung. Außerdem neigen sie durch ihre Schwerkraft leicht nach unten. Durch das Abschneiden der alten Triebe, können jedes Jahr neue Triebe von unten nachwachsen. Der Strauch bleibt schön und bekommt eine fast ewige Jugend.
Das sollten Sie vermeiden: Schneidet man nicht die ältesten Triebe ab, sondern schnippelt an den Spitzen, oder macht gar einen Rundschnitt, passiert das Gegenteil: Die Sträucher bleiben nicht jung, sondern vergreisen mit der Zeit und werden richtig struppig.
Auch Lust, Ihre Sträucher zu schneiden? Dann brauchen Sie nur noch das hier.*