Buchsbaumzünsler loswerden: Tipps und Tricks für Hobbygärtner

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Der Buchsbaumzünsler bedroht deine Gartenpflanzen? Lerne jetzt, wie du den gefräßigen Schädling abwehren kannst.
Buchsbaumzünsler
Gina Sanders/AdobeStock

Der Buchsbaumzünsler, ursprünglich aus Ostasien, ist seit 2007 in Deutschland und verursacht großen Schaden an Buchsbäumen. Der nachtaktive Schmetterling und seine Raupen sind schwer zu bekämpfen.

Vor dem Kauf von Buchsbäumen sollten diese auf Anzeichen eines Befalls des Buchsbaumzünslers geprüft werden. Gelbtafeln können dabei helfen, den Schädling zu erkennen. Naturnahe Gärten mit Fressfeinden des Zünslers oder das Absammeln der Raupen können zur Bekämpfung beitragen.

Pestizide sollten vermieden werden, um den Garten langfristig gesund zu halten.

Buchsbaumzünsler erkennen und bekämpfen: Eine Herausforderung

Ist der Buchsbaumzünsler erst einmal da und sitzt in den liebevoll geschnittenen Buchskugeln und Buchshecken, wird es schwierig, ihn wieder loszuwerden. Besser ist es, vor dem Kauf der Buchspflanzen genauestens auf Hinweise, die auf den Zünsler deuten, zu achten. In der Regel sind es Gespinste und winzige Kothäufchen, die auf einen Befall hindeuten.

Mit sogenannten "Gelbtafeln", Klebefallen, kann man feststellen, ob man den Zünsler überhaupt im Garten hat. Kleben Zünsler-Schmetterlinge an den Tafeln, hat man eine ungefähre Ahnung, wann die nächste Raupengeneration zu erwarten ist.

Vom Ei bis zum Schlupf der Buchsbaumzünsler kann es drei bis zehn Wochen dauern. Der Schlupf ist sehr temperaturabhängig. Nach einer Verpuppungszeit von einer Woche schlüpfen bereits die neuen Schmetterlinge.

Fressfeinde des Buchsbaumzünslers: Von Wespen bis Vögel

Ein naturnaher Garten hilft, den Schädling in den Griff zu bekommen. Einige Vogelarten fressen die Raupen bereits. Wespen und Hornissen gehören ebenfalls zu ihren Fressfeinden. Da der Buchsbaumzünsler-Schmetterling nachtaktiv ist, ist er eine fette Beute für Fledermäuse.

Das Absammeln der Raupen ist effektiv, aber sehr mühselig. Alternativ kann man die gefräßigen Tiere mit einem scharfen Wasserstrahl aus den Buchsbäumen herausspritzen. Pestizide zu vermeiden, ist langfristig auf jeden Fall gesünder für den Garten.