Brunnenkresse schmeckt auch toll auf frischem Brot!
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Sie ist grün, lecker und wächst im Wasser: Brunnenkresse ist wohl das gesündeste Lebensmittel der Welt.
Warum ist Brunnenkresse so gesund?
Kann man das gesunde Würzkraut selbst anbauen?
So verwendest du Brunnenkresse in der Küche
Die Brunnenkresse zählt zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Man findet sie in der Regel in schattigen, klaren Gewässern, meist an flachen Uferzonen. Die Echte Brunnenkresse wurde schon in der Antike als Heilpflanze verwendet. Sie enthält Kalzium, Eisen, Mineralien und Antioxidantien. Insbesondere wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts verwendete man die Pflanze als Mittel gegen Skorbut.
Nun ist die an sich eher unscheinbare Pflanze durch eine Studie 2014 weltweit in den Mittelpunkt gerückt. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "Preventing Chronic Disease" veröffentlicht. Es wurden dafür 41 Obst- und Gemüsesorten untersucht, welche chronischen Krankheiten verhindern können. Diese wurden anschließend mittels eines Scores aufgereiht. Hier steht die Brunnenkresse auf Platz eins. Das Besondere an der grünen Wasserpflanze: Nimmt man 100 Kalorien von ihr zu sich, so werden davon 100 Prozent des täglichen Nährstoffbedarfs gedeckt. Während Chinakohl auf knapp 92 Prozent kommt, sind es beispielsweise bei Mangold 89 Prozent und bei Spinat 86 Prozent.
Kann man Brunnenkresse selbst anbauen?
In der freien Natur kannst du Brunnenkresse auch in deinem eigenen Gartenteich anbauen. Wichtig ist, dass es die Pflanze schattig hat und das Gewässer sauber und klar ist. Hast du keinen Garten, ist das aber auch kein Problem. Die Brunnenkresse kann auch in Pflanzenkübeln oder Töpfen auf dem Balkon gezogen werden. Dafür benötigst du nährstoffreiche Erde und die Töpfe müssen in ein Gefäß mit Wasser gestellt werden.
Allerdings ist bei der Pflege der gesunden Wasserpflanze einiges zu beachten. Hältst du die Pflanze auf der Terrasse oder dem Balkon, so muss das Wasser täglich gewechselt werden. Außerdem darf es nicht zu warm sein. Die Pflanzen sollten zudem immer ausreichend mit Wasser bedeckt sein, etwa sechs bis zwölf Zentimeter.
Zwischen März und Mai kannst du beginnen, die Brunnenkresse zu ernten. Sie kann teils bis in den September hinein geerntet werden. Schneide dazu die Triebe der Pflanze ab. Schneide aber die Kresse nicht zu stark zurück, sonst könnten die Wurzeln beschädigt werden. Bei guter Pflege wird die Brunnenkresse schnell wieder austreiben und du kannst sie regelmäßig ernten.
Die Wasserpflanze wird aus diesem Grund auch gerne in Suppen, Salaten oder im Quark verwendet. Sie gilt auch heute noch bei vielen Köchen als edelstes Küchenkraut. Doch nicht nur zum Würzen, sondern auch für viele andere leckere Gerichte lässt sich Brunnenkresse vielseitig verwenden:
Als Pesto: Da Brunnenkresse auch mit Rucola verwandt ist, liegt es nahe, auch sie zu einem würzigen Pesto zu verarbeiten.
Im Smoothie: Gesünder geht es nicht! In Kombination mit süßen Früchten wird der herbe Geschmack der Kresse ausgeglichen und liefert dir viele wichtige Nährstoffe.
Im Kartoffelsalat: herrlich frisch und pikant. Am besten dazu Obstessig für die Süße und Walnussöl als Geschmacksträger verwenden.
Zu Brunnenkresse passen auch gut Milchprodukte oder Milchalternativen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Suppe aus Kokosmilch oder einer Ricottalasagne mit Brunnenkresse? Der Kreativität sind bei dieser gesunden Pflanze keine Grenzen gesetzt! Baue sie dadurch jede Woche in deinen Speiseplan ein und profitiere von den vielen Nährstoffen der gesündesten Pflanze der Welt.
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