Im Frühling erstrahlen schon die ersten schöne bunte Blumenwiesen, dazu gehören auch die Tulpen, Osterglöckchen und vieles mehr.
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Die Honigbienen und Wildbienen benötigen bereits im zeitigen Frühjahr Nektar und Pollen als Nahrung für sich und ihren Nachwuchs. Unterstützen kann man sie dabei, indem man neben frühblühenden Wildsträuchern ein reiches Angebot an Frühjahrsblühern anbietet, die man auch gut in Töpfe und Kübel pflanzen kann.
Wann ist die perfekte Pflanzzeit für Blumenzwiebeln?
Wenn die Gefäße der Sommerbepflanzung leer geräumt sind, lohnt es sich, den Platz nochmal neu zu vergeben und ein paar frühjahrs blühende Blumenzwiebeln zu setzen. Ab September bis in den Spätherbst ist das gut an frostfreien Tagen möglich. Je nach Region ist dies im November auch noch möglich. Viele Gärtnereien reduzieren dann die Preise, deshalb lohnt es sich Ausschau zu halten.
Damit können Sie die Bienen am besten unterstützen
Bienenfreundlich ins Frühjahr starten, darauf sollten sie unbedingt achten:
Achten Sie beim Kauf der Blumenzwiebeln darauf, dass die Blüten möglichst ungefüllt sind.
Viele Angebote sind speziell als bienenfreundlich ausgeschildert und erleichtern die Auswahl.
Ab März zeigen sich die Frühlingskrokusse (Krokus vernus), der Zweiblättrige Blaustern (Scilla bifolia) und Märzenbecher (Leucojum vernum), die die Bienen besonders mögen.
Sehr beliebt bei den Bienen sind auch die Traubenhyazinthen (Muscari botryoides), Wilde Tulpen (Tulipa sylvestris) und Zierlauch in verschiedenen Sorten z.B der Kugelköpfige Lauch (Allium sphaerocephalon).
Bepflanzung der Kübel - Lasagnemethode
Wer nicht so viel Platz auf dem Balkon zur Verfügung hat, könnte die Blumenzwiebeln auch in zwei bis drei Schichten übereinander pflanzen und damit verschiedene Blütezeiten in einem Kübel erreichen. Damit sich die Zwiebelblüher nicht gegenseitig bedrängen sollte der Topf ausreichend groß sein und auf einen größeren Abstand zwischen den Zwiebeln geachtet werden. Die Zwiebeln der höher wachsenden Sorten kommen zuerst in den Topf, darauf jeweils eine Schicht Erde und als oberste Schicht die kleinen Zwiebeln der Krokusse, Muscari oder Schneeglöckchen.
Wenn ausreichend Platz für mehrere Töpfe vorhanden ist, kann man sich auf eine Sorte Blumenzwiebeln pro Gefäß beschränken. Besonders bei den sehr großen Zwiebeln des Zierlauch ist das empfehlenswert. Dieser Lauch treibt sehr große Blätter, der sonst alle übrigen Pflanzen überdecken würde. Sehr schön sehen auch einzeln bepflanzte Töpfe mit Wildtulpen oder Traubenhyazinthen aus. Bei der Tiefe der Blumenzwiebel gilt die Regel, dass man sie zwei bis dreimal so tief setzt, wie der Durchmesser der Zwiebel ist. Die Kübel sollten einen guten Wasserablauf haben und vor dem Bepflanzen eine Drainageschicht aus Tonscherben, Kies oder Blähten erhalten, damit es im Winterhalbjahr nicht zu Staunässe kommt.
Tipp:Füllen Sie den Blumenkübel bis zum Rand des Gartenvlieses mit Erde und drücken Sie diese leicht fest – besonders an den Seiten. So entstehen keine Hohlräume und die Pflanzen können später im Kübel gut wurzeln.
Zwiebeltöpfe - so kommen sie gut über den Winter
Die Zwiebeltöpfe können während des Winterhalbjahres draußen stehen bleiben, denn sie benötigen die Kälteperiode für die Blütenbildung. Nach Möglichkeit stellt man sie geschützt vor allzu viel Nässe an der Hauswand oder überdacht auf und mit etwas Abstand zum Boden. Kleinere Töpfe sind empfindlicher gegen Durchfrieren bei Starkfrost. Man kann sie in Vlies oder einen Jutesack einwickeln und mit Reisig abdecken. Dann im Frühjahr immer mal kontrollieren, ob sich schon das erste Grün zeigt.
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Sigrun Hannemann vom Bergblumengarten mit dem Fokus auf naturnahes Gärtnern. Frau Hannemann ist Gartenbloggerin und schreibt auf ihrem Blog und im Hortus-Netzwerk.de über ökologisches und insektenfreundliches Gärtnern. Für den Naturgartenverein e.V. testet sie Gärten zum Verleih der deutschen Plakette "Natur im Garten".
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