Plätzchen backen, festliches Essen und der erste Schnee: Viele Menschen freuen sich Jahr für Jahr auf die Adventszeit. Doch woher kommt eigentlich der Begriff "Advent"? Wir erklären dir die wichtigsten Fakten zum Advent.
Geschmückte Häuserfassaden, Weihnachtslieder im Radio und eine ganz besondere Stimmung: Die meisten Menschen lieben die Adventszeit - eine Zeit, geprägt von Vorfreude und Vorbereitung, Stille und Erwartung. Vier Kerzen am Adventskranz, vier Adventssonntage zwischen dem Ewigkeitssonntag und dem Heiligen Abend stimmen ein auf das Weihnachtsfest.
Der Begriff Advent stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt so viel wie "Ankunft". Christen feiern am 24. Dezember (also an Heiligabend) und an den Weihnachtsfeiertagen danach die Geburt von Jesus Christus. Nach ihrem Glauben ist er der Sohn Gottes, der vor rund 2000 Jahren auf die Erde gekommen ist. Auf seine Ankunft bereiten sie sich im Advent vor.
Wann ist der erste Advent 2022?
Der erste Adventssonntag fällt 2022 auf den 27. November. Der 2. Advent findet demnach am 4. Dezember, der 3. Advent am 11. Dezember und der 4. Advent am 18. Dezember statt.
Wie lange dauert die Adventszeit? Die Adventszeit beginnt immer vier Sonntage vor dem ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember. Das Ende der Adventszeit fällt hingegen immer auf den 24. Dezember. Dadurch kann die Adventszeit zwischen 22 und 28 Tagen lang sein.
Der frühestmögliche Beginn ist demnach der 27. November - so wie 2022 -, im spätesten Fall aber der dritte Dezember. Dieses Jahr ist die Adventszeit 28 Tage lang.
Warum gibt es genau vier Adventssonntage?
In vielen Familien steht in der Adventszeit ein Kranz mit vier Kerzen auf dem Tisch. An jedem Adventssonntag wird eine angezündet. Dass es genau vier Sonntage sind, haben mächtige Kirchenmänner vor einigen hundert Jahren festgelegt. Weil sie sich nicht so recht einigen konnten, gab es zeitweise sogar sechs Adventssonntage. Einige Gläubige der verschiedenen christlichen Kirchen sind bei diesen sechs Sonntagen geblieben, aber die meisten entschieden sich schließlich für vier Sonntage. Jeder der vier Sonntage vor Weihnachten hat seine eigene Bedeutung:
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1. Advent: Er steht für das Kommen des Herrn. In der evangelischen Kirche erinnert er insbesondere an den Einzug Jesu in Jerusalem.