Die Sterilisation einer Frau schützt in den allermeisten Fälle zwar sehr gut vor einer ungewollten Schwangerschaft, der Eingriff kann aber auch Folgen haben.
- Ablauf der Sterilisation der Frau
- Vorteile und Sicherheit
- Herausforderungen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit denen während des Geschlechtsverkehrs verhütet werden kann. Diese "schützen" in der Regel vor einer ungewollten Schwangerschaft, jedoch kommt es dennoch immer wieder vor, dass Frauen dennoch schwanger werden. Entscheidet sich eine Frau allerdings dazu, niemals Kinder bekommen zu wollen, bietet die Sterilisation dafür eine Möglichkeit.
Ablauf des Eingriffs
Die Sterilisation findet in einer Operation unter Vollnarkose statt. Dabei werden die Eileiter verschlossen. Dafür wird ein kleiner Schnitt, in Nähe des Bauchnabels, benötigt. Dann werden die Eileiter entweder verödet, durchtrennt oder mit einem Clip verschlossen.
Der Eingriff verhindert, dass Spermien durch die Eileiter zu den Eizellen gelangen können. Dadurch kann keine Befruchtung mehr stattfinden. Um eine aktuelle Schwangerschaft auszuschließen, findet diese Operation normalerweise in der ersten Hälfte des Zyklus statt.
Sie kann sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden und dauert in den meisten Fällen ungefähr eine halbe Stunde. Normalerweise verheilt die Wunde recht schnell. Wie nach jeder Operation ist es aber wichtig, dass du dich erstmal schonst.
Vorteile und Sicherheit einer Sterilisation
Im Gegensatz zu Verhütungsmethoden wie der Pille oder der Hormonspirale ist eine Sterilisation kein hormoneller Eingriff. Dadurch hat sie keine negativen Auswirkungen auf den Hormonhaushalt oder den Menstruationszyklus insgesamt.
Zudem ist es eine sehr sichere Verhütungsmethode. Wenn sie gut durchgeführt wird, liegt die Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Schwangerschaft bei 0 bis 0,5 Prozent. Das Verschließen der Eileiter durch einen Clip stellt dabei die unsicherste Möglichkeit dar.