Änderungen im Straßenverkehr: Das ist ab 2020 neu
Autor: Felix Werner
Franken, Samstag, 04. Januar 2020
Zum Jahreswechsel plant das Verkehrsministerium einige Reformen im Straßenverkehr. inFranken.de erklärt, was sich für Verkehrsteilnehmer 2020 ändert.
Bußgelder für mehr Verkehrssicherheit: Das Verkehrsministerium hat Ende 2019 einen Entwurf vorgelegt, der die Straßenverkehrsordnung (StVO) in einigen Bereichen verschärfen soll. Der Bundesrat muss der Verordnung noch zustimmen. Mitte Februar 2020 soll über die Änderungsanträge entschieden werden.
Halteverbot in zweiter Reihe, höhere Strafen für Rettungsgassen-Drängler und mehr Schutz für Fahrradfahrer: Das von Andreas Scheuer (CSU) geführte Verkehrsministerium plant einige Änderungen im Bereich Auto und Verkehr. inFranken.de gibt einen Überblick über die geplanten Änderungen im Straßenverkehr 2020.
Städtetag fordert: Parken für Anwohner muss teurer werden
Der deutsche Städtetag fordert, die Parkgebühr für Anwohner in Innenstädten deutlich zu erhöhen. Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Helmut Dedy, sagte der Saarbrücker Zeitung, die Städte sollen für die Parkausweise bis zu 200 Euro pro Jahr verlangen dürfen. Bislang kostet ein Anwohnerparkausweis nicht mehr als 30 Euro.
Durch die Maßnahme soll es gelingen, den Verkehr in den Innenstädten zu reduzieren, so Dedy. Außerdem forderte er, den Kommunen zu erlauben, eine City-Maut einzuführen.
Änderungen 2020: Höhere Strafe bei Missbrauch der Rettungsgasse
Immer wieder kommt es vor, dass Rettungskräfte die Unfallstelle nicht problemlos erreichen können. Der Grund dafür: Manche Autofahrer bilden gar keine Rettungsgasse oder nutzen diese unerlaubt, indem sie zum Beispiel versuchen, rückwärts durch diese zu fahren.