Um Rückstande von Gel und Co. gezielt zu vermeiden, haben die Experten vom ADAC noch einen einfachen Trick für jene, welche die zukünftige Reinigung ihres Polsters auf ein Minimum reduzieren wollen. Einfach eine Sturmhaube unter dem Helm zu tragen. Diese ist einfacher zu säubern, wenn sie mit Schweiß, Haarspray oder -gel und Resten von Make-up in Berührung kommt und schont das Innenfutter.
Unser Tipp 3: Helmschale reinigen - Achtung vor Lösungsmitteln
Wenn sich Verschmutzungen wie Straßendreck, Rückstände von Öl oder Kraftstoff oder Überreste von Insekten auf Ihrer Helmschale befinden, empfiehlt es sich, dass du mit warmer Seifenlauge und einem einfachen Tuch dagegen vorgehst. Sollten diese Verschmutzungen bereits eingetrocknet sein und sich durch behutsames Abwischen nicht beseitigen lassen, greife unter keinen Umständen zu groben Schwamm oder Topfreiniger. Dann dadurch könnte der Helm beschädigt werden und infolgedessen steigt das Sicherheitsrisiko bei einem Unfall.
Für eine effektive Reinigung deines Helms solltest du ihn in ein feuchtes Tuch einwickeln oder ein mit Spülmittel befeuchtetes Papier auf die verschmutzten Stellen legen. Nach einer knappen halben Stunde sollten selbst die hartnäckigsten Verkrustungen aufgelöst sein und sich einfach abwischen oder abspritzen lassen.
Wichtig bei der Reinigung des Helmgehäuses: Benutze keine Lösungsmittel! Wie der ADAC ermahnt, werden Helmschalen aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polycarbonat oder Lexan, dadurch beschädigt und weich gemacht. Die Folge ist ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Obwohl Helme aus Duroplasten wie Carbon, Fiberglas, oder Kevlar deutlich resistenter gegenüber Lösungsmitteln sind, solltest du auch hier lieber die Variante mit warmen Wasser bevorzugen.
Unser Tipp 4: Belüftung des Helms überprüfen - Gummidichtung pflegen
Vor der ersten Tour solltest du zudem die Belüftung des Helmes prüfen. Insbesondere dann, wenn der Helm mehrere Monate nicht benutzt wurde. Schmutz und Insekten verstopfen gerne mal die Kanäle des Belüftungssystems und müssen entfernt werden.
Wenn du dabei die Gummidichtung mit lauwarmem Wasser und einem Tuch reinigst, klebt der Gummi danach nicht am Visier und wird geschont. Nach der Reinigung die Dichtung noch mit Talkum-Puder behandeln und der Gummi wird nicht so schnell spröde und hält länger.
Unser Tipp 5: Alle Helm-Teile sorgfältig trocknen
Bevor es dann mit der ersten Tour losgehen kann, solltest du alle gereinigten Teile sorgfältig trocknen lassen. Dabei solltest du vor allem darauf achten, dass das wieder angebracht Visier nicht komplett geschlossen ist, damit die Feuchtigkeit aus dem Inneren entweichen kann. Sind alle Materialien vollständig trocken, steht der Motorradsaison 2024 nichts mehr im Weg.