Die Wasserwacht Bayern weist auf ihre 15 Eisregeln hin. Zugleich warnt sie davor, Eisflächen auf Seen zu betreten, die nicht offiziell freigegeben sind. Es bestehe Lebensgefahr durch ungleichmäßig dicke Eisdecken und die Gefahr eines Kälteschocks bei Einbruch.
Bei winterlichen Temperaturen bilden sich auf den Seen in Bayern schnell Eisschichten.
Die Wasserwacht Bayern warnt jedoch eindringlich davor, diese zu betreten, wenn sie nicht von offizieller Seite freigegeben sind.
Lebensgefahr auf Bayerns Seen: Wasserwacht warnt vor Eisflächen
Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern, macht deutlich: "Es besteht Lebensgefahr, wenn man sich auf diese Eisflächen begibt." Sollte das Eis brechen, könne man innerhalb weniger Minuten einen Kälteschock erleiden, der potenziell zum Ertrinken führen könne, so Huber weiter.
Huber erläuterte ferner, dass es äußerlich kaum festzustellen sei, wann Eisflächen hinreichend dick und somit tragfähig sind. Faktoren wie Strömungen und Wasserpflanzen führten dazu, dass sich Seen mit einer ungleichmäßig dicken Eisdecke bilden. "Eisflächen auf Seen sind unberechenbar und sollten auf keinen Fall betreten werden, wenn sie nicht von offizieller Stelle freigegeben sind", warnte er erneut.
Im Falle eines Einbruchs sei es notwendig, umgehend Hilfe über den Notruf 112 zu rufen. Die Wasserwacht Bayern werde in solch einem Fall mit Schnelleinsatzgruppen, Eisrettungsschlitten und Rettungstauchern zur Stelle sein, versicherte die Organisation.
Die "Eisregeln" für das Verhalten auf winterlichen Gewässern
Die Wasserwacht macht in diesem Zuge auf seine "Eisregeln" aufmerksam, die auch als kindgerechtes Dokument online verfügbar sind (zum Download als PDF).
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Die 15 Regeln für das Verhalten an und auf winterlichen Gewässern lauten wie folgt: