Druckartikel: Würzburg: "Vereinzelt Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung"

Würzburg: "Vereinzelt Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung"


Autor: Redaktion

Würzburg, Montag, 30. Juni 2025

Die hohe Nachfrage nach Wasser in der Region Würzburg bringt Herausforderungen mit sich. Welche Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs empfohlen werden.


Wenn es draußen heiß ist und keine kühleren Temperaturen in Sicht sind, möchte man sich am liebsten den ganzen Tag unter die kalte Dusche stellen oder im Pool baden. Doch gerade die hohen Temperaturen sorgen jetzt schon vereinzelt für Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung und das wird sich in Zukunft noch verstärken. Die Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH (TWV) empfiehlt deshalb, vor allem in den heißen Sommermonaten den eigenen Wasserverbrauch zu beobachten.

In den Trockenregionen um Würzburg, Schweinfurt und Kitzingen sind die Niederschläge sehr viel niedriger als in anderen Regionen Bayerns. Dazu sorgen Klimawandel und Bevölkerungswachstum für immer mehr Wasserverbrauch, vor allem, wenn es im Sommer auf Dauer sehr heiß ist. Sowohl Privatnutzer als auch Landwirtschaft und Industrie müssen deshalb ihren Wasserverbrauch senken. In den vergangenen Jahren ist der Bedarf stark gestiegen, allerdings stieg gleichzeitig auch das Risiko fehlender Grundwasserneubildung durch lange Trockenperioden. Zwar regnete es in diesem Frühjahr mehr als die Jahre zuvor, doch ein nasser Monat kann die Defizite der vergangenen Jahrzehnte nicht ausgleichen.

Würzburg liegt in einer Region mit der bayernweit geringsten Grundwasserneubildung, weshalb sich Änderungen im Klima hier besonders negativ auswirken können. So hat in den letzten 20 Jahren nur noch eine unterdurchschnittliche jährliche Grundwasserbildung in der Region stattgefunden.

Die TWV empfiehlt deshalb, besonders jetzt in den heißen Sommermonaten den eigenen Wasserverbrauch zu beobachten und nach Möglichkeit Wasser zu sparen. Dafür können kleine Änderungen schon eine große Auswirkung haben, so zum Beispiel:

  • eine Dusche nehmen, statt eine Badewanne einzulassen
  • den Garten mit Regenwasser statt mit Trinkwasser bewässern
  • Swimming-Pools nur in Ausnahmefällen auffüllen
  • Wasch- und die Spülmaschine immer ganz gefüllt laufen lassen
  • auf Energieeffizienz der Haushaltsgeräte achten
  • den Einsatz von Hochdruckreinigern reduzieren

Wer sich über das Würzburger Trinkwasser informieren möchte, kann das auf den Seiten der WVV unter www.wvv.de/trinkwasser.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.