Würzburg: Frau (59) wirft Böller von Fenster auf Menschengruppe - Silvester-Bilanz der Polizei Unterfranken
Autor: Redaktion
Würzburg, Mittwoch, 01. Januar 2020
Überwiegend friedlich und mit ausgelassenen Feiern ist Unterfranken in das neue Jahr gestartet. 314 Einsätze hat die Polizei in der Silvesternacht bewältigt. Überwiegend beschäftigten die Streifen Brände, Ruhestörungen und Streitigkeiten.
Bilanz der unterfränkischen Polizei zur Silvesternacht: Zahlreiche unterfränkische Beamtinnen und Beamte waren zum Jahreswechsel die Nacht über mit Streifenwagen unterwegs, um insgesamt 314 Einsätze zu bewältigen, davon hatten 144 einen direkten Bezug zu Silvester. Damit liegt die Silvesternacht etwa auf dem Vorjahresniveau, hier hatte es 317 Einsätze zu vermelden gegeben.
Auch wenn es insgesamt zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen ist, so hatten die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst dennoch alle Hände voll zu tun. In ganz Unterfranken galt es insbesondere in den Stunden nach Mitternacht (kleinere) Brände, Ruhestörungen und Körperverletzungen aufzunehmen. Dies teilt die Polizei Unterfranken mit.
Würzburg: Frau verletzt drei Menschen mit Böllern - Ermittlungen eingeleitet
In Würzburg am Haugerring wurden drei Personen leicht verletzt, nachdem eine Frau aus einem Hotelfenster Böller auf die Gruppe geworfen hatte. Hier leitete die Würzburger Polizei Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die 59-Jährige ein.
Brände in der Silvesternacht
Im Biebelrieder Ortsteil Kaltensondheim (Landkreis Kitzingen) ist beim Brand einer Scheune ein Saschschaden im unteren sechsstelligen Bereich entstanden. Das Gebäude und die darin gelagerten Gerätschaften und Getreide wurden stark beschädigt.
In Maßbach (Landkreis Bad Kissingen) rückten über 70 Feuerwehrleute an, um ein Feuer in einem leerstehenden Wohnhaus abzulöschen. Der entstandene Sachschaden wird hier auf etwa 35.000 Euro geschätzt.
In Bad Neustadt (Landkreis Rhön-Grabfeld) löste offenbar eine am Weihnachtsbaum befestigte Wunderkerze einen Wohnungsbrand aus. Vier Personen wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
In ganz Unterfranken mussten Feuerwehr und Polizei immer wieder zu kleineren, häufig durch Feuerwerk ausgelösten, Bränden ausrücken. Neben Bäumen oder Straßenlaternen wurden meist Mülltonnen beschädigt.