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Würzburg: Ex-CSU-Bundestagsabgeordneter Peter Keller ist tot


Autor: Redaktion

Würzburg, Mittwoch, 27. März 2024

Der langjährige Leiter der Benediktushöhe des Bistums Würzburg und ehemalige CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Keller ist verstorben. Er hinterlässt eine Frau und drei erwachsene Kinder.
Peter Keller ist tot.


Wie die Pressestelle Ordinariat Würzburg in folgender Pressemeldung mitteilt, ist Peter Keller am Freitag, 22. März, im Alter von 86 Jahren gestorben. Er war mehr als 20 Jahre Leiter der Benediktushöhe Retzbach. Keller wurde 1937 in Würzburg geboren. An der Fachhochschule erwarb er das Ingenieurdiplom (FH). Von 1962 bis 1968 war er in einem Großbetrieb tätig und engagierte sich als Betriebsrat. Zugleich holte er 1964 im Würzburger Abendgymnasium das Abitur nach.

Von 1968 bis 1980 wirkte er als Diözesansekretär und Bildungsreferent der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Würzburg und ab 1970 als Personalratsvorsitzender beim Bischöflichen Ordinariat. Zudem war er acht Jahre Bundesvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mitarbeiterversammlungen der deutschen Diözesen. Neben seiner Berufstätigkeit studierte er von 1971 bis 1977 in Würzburg Geschichte, Soziologie und Pädagogik.

Von 1980 bis 2002 leitete Keller die Benediktushöhe. Von 2002 bis 2017 war er Vorsitzender des Trägervereins der Benediktushöhe. Das Bistum ehrte ihn 2013 mit der Ehrennadel der Diözese Würzburg.

Politisch engagierte sich Keller seit 1958 für die CSU und seit 1963 auch in der CSA (Christlich-Soziale Arbeitnehmerschaft). Von 1980 bis 1987 und von 1990 bis 1998 gehörte er dem Deutschen Bundestag an. Die CSA Bayern, der er lange Jahre vorstand, ernannte ihn zu ihrem Ehrenvorsitzenden.

Keller hinterlässt eine Ehefrau und drei erwachsene Kinder. Der Trauergottesdienst für den Verstorbenen wird am Gründonnerstag, 28. März, um 14 Uhr in der Maria-Hilf-Kapelle in Zellingen gefeiert. Die Beisetzung schließt sich an.