Viele Menschen haben ein ungutes Gefühl, wenn ein Polizeihubschrauber am Himmel fliegt. Doch häufig bedeutet das nicht, dass die Bürger Angst haben müssen. Symbolfoto: Holger Schué/pixabay.com
Immer wieder kommt es vor, dass ein Polizeihubschrauber am Himmel kreist. Viele Bürger machen sich deshalb Sorgen. Doch häufig ist das unbegründet. Die Polizei möchte für Klarheit sorgen - und gibt Einblicke in ihren Einsatzalltag.
Wenn ein Polizeihubschrauber über die Dächer der eigenen Wohnsiedlung fliegt, wird den meisten Menschen unwohl. Schließlich weiß man nicht, was es mit dem Einsatz auf sich hat und fürchtet deshalb um die eigene Sicherheit.
Doch häufig ist die Panik unbegründet - wie die Polizei Unterfranken auf ihrer Facebook-Seite verdeutlicht.
Polizei erklärt Einsatzstrategie bei Notrufen
Durchschnittlich komme es bei ihnen zu 500 abgesetzten Notrufen und 490 Einsätzen am Tag - und das alleine in Unterfranken. Da es in den meisten Fällen sehr schnell gehen muss, kommen bei vielen Einsätzen Blaulicht und Martinshorn zum Einsatz. Außerdem kann es je nach Situation vorkommen, dass auch mehrere Streifen zum gleichen Einsatzort fahren.
Vom Verkehrsunfall bis zur schweren Straftat: Hubschrauber häufig im Einsatz
Die Einsatzgründe sind vielfältig: Neben Verkehrsunfällen, Bränden oder ausgelösten Alarmen können auch schwere Straftaten, zum Beispiel Raubüberfälle, Gründe für das Ausrücken der Polizei sein. Wenn es zielführend ist, greift die Polizei auf alle verfügbaren Einsatzmittel zurück. So kann ein Hubschrauber etwa bei der Fahndung nach flüchtigen Tätern, bei der Vermisstensuche oder nach schweren Verkehrsunfällen bei der Erstellung von Luftbildern hilfreich sein.