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Hohe Waldbrandgefahr in Unterfranken: Regierung verlängert Vorsichtsmaßnahmen


Autor: Redaktion

Würzburg, Dienstag, 01. Juli 2025

Aufgrund des anhaltend heißen Wetters bleibt die Waldbrandgefahr in Unterfranken hoch. An die Bevölkerung hat die Regierung von Unterfranken eine dringende Bitte.


Nach den aktuellen Prognosen soll das hochsommerliche Wetter mit langer Sonnenscheindauer am Mittwoch, 2. Juli 2025, seinen Höhepunkt haben. Daher besteht im gesamten Regierungsbezirk Unterfranken weiterhin eine hohe und punktuell eine sehr hohe Waldbrandgefahr. Darauf weist die Regierung von Unterfranken mit Sitz in Würzburg in einer aktuellen Pressemitteilung hin.

Im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken verlängere man darum die Anordnung der Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken bis zum 2. Juli 2025.

Flächendeckend herrscht hohe Gefahr für Unterfranken auch nach dem Grasland-Feuerindex, der die Feuergefährdung von offenem, nicht abgeschattetem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs beschreibt. Aufgrund des schönen Wetters ist mit einer erhöhten Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen. Dadurch ist für den gesamten Zeitraum der Anordnung die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit deutlich erhöht. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der sogenannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt aus. Bei der sogenannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen weiteren Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter.

Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Weitere Informationen zur Luftrettungsstaffel Bayern e.V. finden Sie im Internet unter https://lrst.de. Ergänzende Informationen zur Luftbeobachtung im Katastrophenschutz erhalten Sie zudem auch im Internet-Angebot der Regierung von Unterfranken unter der Adresse www.regierung.unterfranken.bayern.de > Aufgaben > Waldbrandüberwachung, Informationen zur Organisation der Luftbeobachtungsflüge.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.