Täuschend echte Scheine: Betrüger bezahlen auf fränkischer Faschingsveranstaltung mit "Totengeld"

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Mit falschen Scheinen wollten zwei 25-Jährige auf einer Faschingsveranstaltung im Kreis Würzburg bezahlen. Symbolbild: A. Dedert/dpa
Mit falschen Scheinen wollten zwei 25-Jährige auf einer Faschingsveranstaltung im Kreis Würzburg bezahlen. Symbolbild: A. Dedert/dpa

Zwei Männer haben bei einer Faschingsveranstaltung in Unterfranken eine Anzeige wegen Betrugs eingehandelt. Der Grund: Sie zahlten nicht mit Euro-Scheinen, sondern mit "Totengeld".

Auf Faschingsveranstaltung mit "Totengeld" bezahlt: Neben dem Eintritt bezahlten zwei 25-Jährige Samstagnacht (22. Februar 2020) auch ihre Getränke bei einer Faschingsveranstaltung in

Güntersleben (Landkreis Würzburg) mit sogenanntem Totengeld.

Diese Banknoten sind mit chinesischen Schriftzeichen versehen und sehen den üblichen Euro-Scheinen täuschend ähnlich, berichtet die Polizei Würzburg-Land.

Fasching in Güntersleben: Mit "Totengeld" rund 100 Euro ergaunert

Die symbolischen Banknoten werden in verschiedenen Kulturen als Grabbeigabe den Verstorbenen mit auf den Weg gegeben. Insgesamt ergaunerten die Männer so Waren im Wert von ca. 100 Euro um. Neben den bereits umgesetzten "Grabbeigaben" führten sie noch weitere mit sich, welche ebenfalls sichergestellt werden konnten.

Beide Beschuldigte erwartet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen Betrugs. Nachdem die eingesetzten Beamten zudem beleidigt wurden, wird gegen einen der beteiligten Männer noch Strafanzeige wegen Beleidigung erstattet.