"Grundsätzlich erreichten alle Stadtteile temporär eine Inzidenz von 150 bis 300 jeweils für wenige Tage. Den höchsten lokalen Inzidenzwert erreichte das Dürrbachtal mit einer Inzidenz von knapp über 500. Dies lässt sich präzise auf das Ausbruchsgeschehen in der GU in der Veitshöchheimer Straße zurückführen", erläuter die Stadt in ihrer Pressemitteilung.
Pandemie besiegen: Impfangebot ausbauen
Um hier gegenzusteuern, wurde in Würzburg gezielt das Impfangebot ausgebaut.
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"Bei dem hohen Inzidenzwert ist aber zu berücksichtigen, dass die Grundgesamtheit, also die absolute Zahl der Wohnbevölkerung im Dürrbachtal eher gering ist und daher Inzidenzberechnungen auch bei geringer Fallzahl zu sehr hohen statistischen Werten führen", so die Stadt weiter.
Den zweithöchsten Wert im Rahmen dieser stadtbezirklichen Auswertung wurde temporär für einen Zeitraum von zwei Wochen Mitte April am Heuchelhof mit Inzidenzwerten zwischen 250 und 450 gemessen. Der Heuchelhof wies allerdings im Jahresverlauf bis dahin auch Phasen unterdurchschnittlicher Werte auf, über einige Wochen sogar einen Wert von null - was für die Größe des Stadtteils ungewöhnlich ist.
Spitzenwerte am Heuchelhof: "diffuses Ausbruchsgeschehen"
Dr. Löw, Leiter des Gesundheitsamtes kommt zu dem Schluss: "Es gibt ein diffuses Ausbruchsgeschehen, dass temporär am Heuchelhof zu Spitzenwerten geführt hat. Weitere Folgerungen ergeben sich hieraus nicht." Die Altstadt, die im Besonderen kleinräumig, wohnungsgeprägt, vielfach ohne Balkone mit einer sehr heterogenen Wohnbevölkerung, ist hingegen völlig unauffällig mit geringen Volatilitäten.
Auch die Stadt Nürnberg entschied sich vor Kurzem dafür, die Corona-Entwicklung einzelner Stadtteile bekannt zu geben.
Der Oberbürgermeister fügte hinzu: "Würzburg ist eine eher kleine Großstadt, dadurch haben wir auch nicht so große Stadtteile. Wichtig ist es für uns, sobald mehr Impfstoff zur Verfügung steht, zu den Menschen zu gehen bei denen die Impfbereitschaft nicht so ausgeprägt ist."
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