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Bundeswehr-Manöverübung im Raum Würzburg: Was Anwohner wissen müssen


Autor: Redaktion

Würzburg, Dienstag, 30. Dezember 2025

Die Bundeswehr trainiert in Würzburg und Umgebung. Militärfahrzeuge und ungewohnte Geräusche prägen an bestimmten Tagen das Bild vor Ort.
Die Bundeswehr führt vom 12. bis 13. Januar 2026 ein Manöver im Raum Würzburg durch. (Symbolbild)


Vom 12. bis 13. Januar 2026 führt die Bundeswehr eine Manöverübung im Landkreis Würzburg und im nördlich angrenzenden Landkreis Main-Spessart durch.

Der Übungsraum umfasst unter anderem die Gemeinden Güntersleben, Rimpar, Unterpleichfeld, Bergtheim und Hausen sowie große Teile des Gramschatzer Waldes. Währenddessen ist in diesen Bereichen mit Marschbewegungen der Truppe zu Fuß und mit Militärfahrzeugen zu rechnen.

Die Übung beinhaltet sowohl Tages- als auch Nachtbewegungen. Besonders im Gramschatzer Wald kommt es bei Tag und Nacht zu Fahrbewegungen mit mehreren gepanzerten Fahrzeugen. Insgesamt sind rund 50 Soldaten und acht Radpanzerfahrzeuge im Einsatz.

Das Landratsamt Würzburg bittet die Bevölkerung, sich von den übenden Truppen fernzuhalten. Liegengebliebene Übungs- und Manövermaterialien, insbesondere Fundmunition oder Sprengmittel, können gefährlich sein und dürfen nicht berührt werden. Verdächtige Funde sind umgehend der nächsten Polizeidienststelle zu melden.

Übungsmunition im Einsatz und geringe Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr

Im Zuge der Ausbildung setzt die Bundeswehr im Gramschatzer Wald Manövermunition ein, darunter Übungsmunition und Signallichtmunition. Während der Nachtstunden vom 12. auf den 13. Januar von circa 22 bis 5 Uhr ist deshalb mit akustischen Wahrnehmungen durch Übungsfeuer, Signalmittel und Fahrzeugbewegungen zu rechnen.

Trotz der vermehrten Bewegungen von Militärfahrzeugen erwartet das Landratsamt Würzburg keine nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Marschbewegungen erfolgen überwiegend im freien Gelände sowie auf Abschnitten zwischen dem Truppenübungsplatz Hammelburg und dem nördlichen Landkreis Würzburg.

Von der Bundeswehr verursachte Schäden können bei den jeweiligen Gemeinden gemeldet werden, die die Anträge an die zuständigen Stellen weiterleiten. Weitere Informationen dazu sind online verfügbar. 

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.