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Würzburg/Aschaffenburg: Männer mit Courage-Medaille 2025 ausgezeichnet


Autor: Redaktion

Würzburg, Dienstag, 11. November 2025

Drei Männer greifen in Franken bei Gewaltdelikten beherzt ein. Dafür werden sie ausgezeichnet.
Florian Seufert (l.) bekommt von Holger Baumbach, Vizepräsident des Polizeipräsidiums Unterfranken, die Courage-Medaille 2025 überreicht.


Zwei Männer haben am Montag (10. November 2025) die "Medaille für Verdienste um die Innere Sicherheit" vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren erhalten. Diese Auszeichnung, auch "Courage-Medaille" genannt, wurde ursprünglich im September durch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in München verliehen. Da die Geehrten damals verhindert waren, erfolgte die Übergabe der Medaille nun nachträglich.

Am 15. September wurden in München 32 Bürgerinnen und Bürger für ihr Handeln ausgezeichnet. Die Medaille würdigt laut Polizei Mut, Entschlossenheit und besonderes Engagement. Unter den Preisträgern waren auch Clemens Katzenberger und Florian Seufert, die ihre Auszeichnung am 10. November in Würzburg von Vizepräsident des Polizeipräsidiums Unterfranken persönlich überreicht bekamen. Ein weiterer Preisträger, Julian Bindar, der in Rumänien lebt, erhielt seine Medaille samt einem Dankschreiben per Post.

Courage-Medaille 2025: Das haben die Preisträger gemacht

"Menschen in Not sind auf Hilfe angewiesen. Das beherzte Eingreifen dieser Bürger hat Schlimmeres verhindert und das verdient höchste Anerkennung", sagte der Vizepräsident des Präsidiums bei der Übergabe. Er ergänzte: "Wichtig ist, nicht wegzuschauen und im Notfall schnellstmöglich die Polizei über den Notruf 110 zu verständigen."

Florian Seufert zeigte im März 2024 außergewöhnlichen Mut, als er in einem Linienbus von Würzburg nach Höchberg (Kreis Würzburg) Zeuge einer Gewalttat wurde. Drei Jugendliche attackierten einen Mann an einer Haltestelle, schlugen ihn zu Boden und traten auf ihn ein. Seufert schritt ohne zu zögern ein, schrie die Täter an und brachte sie dazu, von ihrem Opfer abzulassen. Dabei setzte er sich selbst großer Gefahr aus. Anschließend alarmierte er Polizei und Rettungsdienst und leistete Erste Hilfe.

Clemens Katzenberger und Julian Bindar waren im Januar 2024 in Aschaffenburg Zeugen eines brutalen Angriffs. Ein Mann stach mit einem Messer mehrfach auf seine getrenntlebende Ehefrau ein. Während einige Passanten das schwer verletzte Opfer versorgten, nahmen die beiden Männer die Verfolgung des flüchtenden Täters auf. Dank ihres Einsatzes konnte der Mann von der Polizei festgenommen und das Tatmesser sichergestellt werden. Der Täter wurde später wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.

Ein Redakteur hat die vorliegende Polizeimeldung unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.