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Würzburg: Rauchentwicklung in Uniklinik löst Großeinsatz aus - Feuerwehr vor Ort


Autor: Lena Büttner, Redaktion

Würzburg, Montag, 15. Mai 2023

Rauchentwicklung im Universitätsklinikum Würzburg hat für ein Großaufgebot an Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst gesorgt. Nur zwei Tage zuvor hatte sich in der Stadt ein ähnlicher Einsatz an einer anderen Klinik ereignet.
Ein Großaufgebot an Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückte am Wochenende zur Kopfklinik Würzburg aus.


Eine Rauchentwicklung in einem Gebäude des Universitätsklinikums Würzburg hat am Samstagvormittag (13. Mai 2023) kurz nach 10 Uhr zu einem Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst geführt. Das berichtet der BRK-Kreisverband Würzburg in den sozialen Medien. Ort des Geschehens war demnach ein Technikraum der Kopfklinik.

Für Manuel Schmitt, organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes, war es die zweite Rauchentwicklung in einer Klinik innerhalb von zwei Tagen.

Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in Würzburg - Rauchentwicklung im Universitätsklinikum

"Die von der Universitätsklinik unverzüglich installierte Einsatzleitung traf in Abstimmung mit den Einsatzleitungen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alle nach Notfallplan gebotenen Maßnahmen, um die Patientenversorgung sicherzustellen", erklärt Dr. Max Kippnich, leitender Notarzt des Rettungsdienstes. Wie sich im Einsatzverlauf herausstellen sollte, seien Kabel aus noch unbekannten Gründen in Brand geraten.

Im Einsatz seien fünf Rettungstransportwagen, ein Krankentransportwagen, vier Notärzte, die ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppen Behandlung (BRK), Transport (Malteser) sowie ein Einsatzleitwagen (Malteser) gewesen. Der Intensivtransportwagen sei vorsorglich von der Integrierten Leitstelle der Berufsfeuerwehr Würzburg alarmiert worden - für den Fall, dass Patienten der Intensivstation hätten verlegt werden müssen. Dem BRK zufolge befanden sich an der Einsatzstelle insgesamt 41 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes. Der Parkplatz vor dem Zentrum für Operative Medizin (ZOM) wurde demnach als Bereitstellungsraum eingerichtet. 

Es war indessen nicht der erste Einsatz dieser Art: Am Donnerstag (11. Mai 2023) seien Rettungskräfte bereits in das Klinikum Würzburg Mitte Juliusspital alarmiert worden. Ein technischer Defekt hatte zuvor eine Rauchentwicklung ausgelöst, berichtet die Würzburger Feuerwehr in den sozialen Medien. Demzufolge gab es keine Verletzten.

In den vergangenen Wochen hatten sich weitere, teils spektakuläre Feuerwehreinsätze in Würzburg ereignet: Bei einem Unfall wurde beispielsweise ein Auto aufs Dach geschleudert, eine eingeklemmte Frau musste befreit werden. Im Keltensee geriet eine Hündin in Not - auch hier musste die Feuerwehr zu Hilfe eilen. 

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