Mithilfe fieser Tricks geben sich Betrüger als Experten für Schmuck, Gold und Pelz aus. Den Besitzern bieten sie vermeintlich hohe Preise für die Wertgegenstände. Nach einem aktuellen Vorfall in Würzburg mahnt die Polizei nun zur Vorsicht und sucht Zeugen.
Auf der Jagd nach Schmuck, Gold und sonstigen Wertgegenständen: Immer wieder geben sich Betrüger als vermeintlich "seriöse Händler" aus, um so an wertvolle Gegenstände zu gelangen. Nach einem aktuellen Vorfall in Würzburg mahnt die Polizei nun zur Vorsicht.
Das Vorgehen solcher Betrüger folgt oftmals einem ähnlichen Schema: In Tageszeitungen oder auf Flugblättern werben sie mit dem Ankauf von Wertgegenständen zum fairen Preis – häufig werben sie dabei auch mit einer sofortigen Bargeldauszahlung, erklärt das Polizeipräsidium Unterfranken.
Vorsicht vor Fake-Händlern: Darauf haben es die Betrüger abgesehen
Dabei haben es die vermeintlichen Händler vor allem auf Pelz, Schmuck, Gold, wertvolle Antiquitäten und ähnliches abgesehen. Zunächst begutachten sie die Gegenstände und bieten dafür einen vermeintlich hohen Preis. Damit locken die Betrüger ihre Opfer in die Falle: Denn der scheinbar faire und hohe Preis liegt normalerweise weit unter dem tatsächlichen Wert des Gegenstandes.
Erst vor wenigen Wochen (28. November 2023) gingen derartige "reisende Händler" in dem Würzburger Hotel "Lindleinsmühle" in der Frankenstraße auf Beutejagd. Wer dort Wertgegenstände verkauft hat oder hilfreiche Zeugenaussagen zu dem Geschehen machen kann, soll sich dringend bei der Kriminalpolizei Würzburg unter der Telefonnummer 0931/457 - 1732 melden.
Für den Fall, dass du von einem vermeintlichen Schmuck-Händler angesprochen wirst, gibt die Polizei folgende Ratschläge:
- Bleib entspannt, lass dich nicht von den Händlern unter Druck setzen
- Sei vorsichtig, wenn dir die Situation unseriös erscheint
- Rufe im Verdachtsfall die Polizei (110)
Die Originalmeldung wurde übermittelt vom Polizeipräsidium Unterfranken.
Vorschaubild: © Uli Deck/dpa