Auf der A3 im Kreis Würzburg ist ein Sattelzug in Brand geraten. Die Autobahn musste deswegen voll gesperrt werden. Die Polizei nennt die Unfallursache und Schadenshöhe.
Eine Sattelzugmaschine ist in der Nacht von Donnerstag (16. Mai 2024) auf Freitag (17. Mai 2024) auf der A3 bei Waldbrunn in Richtung Nürnberg in Brand geraten- die Feuerwehr war mit fast 70 Einsatzkräften vor Ort. Das berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried.
Gegen 22 Uhr bemerkte der Lkw-Fahrer ein Abfallen der Motorleistung und konnte es gerade noch auf den Seitenstreifen lenken, bevor die ersten Flammen aus dem Motorraum schlugen. Laut Polizei versuchte er das Feuer noch mit einem Feuerlöscher zu löschen, konnte ein Übergreifen auf das Führerhaus jedoch nicht mehr verhindern. Dieses brannte bereits lichterloh, als die Einsatzkräfte eintrafen.
Sattelzug brennt auf A3 bei Waldbrünn: Polizei nennt Ursache
"Nachdem hinter dem Lkw eine etwa 200 Meter lange Ölspur festgestellt wurde, geht die Polizei als Unfallursache von einem Motorplatzer aus", schreibt die Polizei in ihrer Pressmitteilung. Die A3 musste für die Löscharbeiten "eineinhalb Stunden voll gesperrt werden", heißt es weiter. Anschließend konnte zunächst erstmal ein Fahrstreifen freigegeben werden.
Nach fünf Stunden war die Autobahn dann wieder komplett frei. Vor Ort waren in der Zeit die freiwilligen Feuerwehren Üttingen, Waldbrunn, Waldbüttelbrunn und Helmstadt mit 67 Einsatzkräften. Den Schaden schätzt die Polizei auf circa 60.000 Euro. Außerdem wurden etwa 10 Quadratmeter Fahrbahnoberfläche beschädigt.
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