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Nach einem großen Polizeieinsatz in Unterfranken mit Beteiligung des SEK stehen mehrere Personen unter Tatverdacht der räuberischen Erpressung. Die Kripo untersucht nun die genauen Umstände.

Am Dienstag wurde die versuchte räuberische Erpressung eines 49-jährigen Mannes aus dem Raum Schweinfurt zum Auslöser für einen umfangreichen Einsatz der unterfränkischen Polizei. Die verdächtigen Erpresser wurden durch ein Spezialeinsatzkommando in Gewahrsam genommen.

Momentan führt die Kriminalpolizei Schweinfurt Ermittlungen in einem Fall von versuchter räuberischer Erpressung gegen einen 49-jährigen Mann aus der Region Schweinfurt. Dabei kam unter anderem ans Licht, dass dem betroffenen Schuldner körperliche Gewalt angedroht wurde, falls er seine Schulden nicht zurückzahlen sollte.

Erpressung eines 49-Jährigen - Festnahme der Tatverdächtigen

Im Zuge der weiteren Ermittlungen kam es am Dienstagabend schließlich zu einem fingierten Geldübergabe-Termin auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants, bei dem insgesamt fünf Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden konnten. Da eine Bewaffnung der Männer nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch ein Spezialeinsatzkommando hinzugezogen.  

Im Anschluss wurden sieben Objekte in der Region Main-Rhön und im angrenzenden Oberfranken durchsucht. Dabei stellten die Ermittler verschiedene Beweismittel sicher.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurden die fünf Festgenommenen am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Gegen vier Männer im Alter von 38 bis 45 Jahren wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen. Sie kamen in verschiedene Justizvollzugsanstalten. Der fünfte Tatverdächtige wurde unter Auflagen entlassen.

Die Ermittlungen zur genauen Tatbeteiligung der Männer und den Hintergründen der mutmaßlichen Erpressung dauern an.